Mit einer "Geistlichen Abendmusik" in der Pfarrkirche beging der Kirchenchor das Jubiläum der Chorleitung mit Stefanie Rüger und Holger Popp. "Noch grün hinter den Ohren müssen die beiden Hauptverantwortlichen damals gewesen sein", merkte Pfarrer Martin Besold in seiner Laudatio an. Seit 1998 brächten sie das Ensemble nach vorne. "Mit ihrem Können haben sie sich beim Chor Respekt verschafft und den guten Ruf des Chores begründet."
Das Programm eröffneten die Sänger mit "Haec Dies" von Caspar Ett und dem gesungenen Psalm 150 von Wolfram Menschick. Mit "Ave, Stern der Meere" von Joseph Renner und "Ave Verum" von Wolfgang Amadeus Mozart grüßte der Chor die Gottesmutter. Sauber intoniert und mit einem harmonischen Klangkörper präsentierte er sein Können. Mit dabei war der Kinderchor unter der Leitung von Holger Popp mit frischem modernem Liedgut, so passend zum Anlass unter anderem von Kathi Stimmer-Salzeder "Dieser Tag soll fröhlich sein". Mit Klatschen und sichtlicher Freude am Singen eroberten die Mädchen und Buben die Herzen der Zuhörer.
Das Kirchenorchester spielte zwei Instrumentalstücke mit vier Geigen. Florian Löw glänzte mit einer Orgelimprovisation zu dem Osterlied "Christ ist erstanden". Holger Popp und Stefanie Rüger traten auch solistisch auf. Dazu gehörten "O du mein Trost und süßes Hoffen" von Johann W. Franck und ein "Ave Maria" von Schefczyk. Das Ensemble "Vocalista ad hoc" präsentierte feinfühlig und das "Ave verum" und das "Gegrüßet seist du Maria" von F.X. Engelhart.
Ein Glanzpunkt nach dem anderen folgte zum Schluss mit dem "Lob der Schöpfung" und von John Rutter. Grandios erklang mit Pauken und Orchester das Händel-Halleluja. Nach einer Zugabe bedankten sich die Mitglieder des Chores bei Stefanie Rüger und Holger Popp mit einem selbst gedichteten Kanon.
Pfarrer Besold und Gemeindereferentin Roswitha Heining überreichten eine Schärpe mit dem Aufdruck: "20 Jahre voller Einsatz!" Mit dem Loblied "Großer Gott wir loben dich" endete das gelungene Konzert, das den Zuhörern gewiss noch lange im Ohr bleiben wird.
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