Wer durch das Hauptportal am Nachmittg des Heiligen Abends die Martin-Luther-Kirche betrat, traf zur Rechten auf einen Esel und zur Linken auf eine Herde Schafe. Dazu wurden die Besucher durch eine blau-rote Illumination geradezu verzaubert. Natürlich waren weder der Esel noch die Schafe lebendig, aber hier Begann der Krippenweg, den das Ehepaar Kristin und Pfarrer Christoph Zeh aufgebaut haben.
An jeder der Stationen war eine kleine Geschichte zu lesen, so ein Gedicht von Eduart Möricke über die Hirten auf dem Felde oder ein Versuch zu erklären, warum die Weisen aus dem Morgenland ausgerechnet Gold, Myrrhe und Weihrauch darbrachten.
Höhepunkt war die blau strahlende Taufkapelle. Das helle und zugleich mystische Licht hüllte die liebevoll von Hand geschnitzte Krippe ein. Vom Taufbecken stiegen, für eine evangelische Kirche sehr ungewohnte, sanfte Weihrauchdämpfe empor. "Euch wurde heute der Heiland geboren", heißt es in der Bibel und hier war dieses Wunder deutlich zu spüren.
Der weitere Weg führte die Besucher aus dem Mittelschiff heraus zum Nebeneingang. Doch sollte niemand einfach so die Kirche wieder verlassen. In einem Gästebuch waren bereits einige Weihnachtswünsche zu lesen und ein Mistelzweig lud zu einem Erinnerungsfoto ein. Diese können auch gerne an das Pfarramt gemailt werden, denn Pfarrer Zeh möchte eine Collage erstellen, die noch lange an diese ungwöhnliche Feier zu Christi Geburt erinnern soll.
Die Eheleute Zeh bedankten sich nicht nur für die netten Worte und Bilder er Besucher, sondern ganz besonders bei Oliver Fienz von der Eventtechnikagentur LD-Event aus Weiden für die leuchtende Inszenierung dieses Heiligen Abends.
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