Im Schützenhaus am Bergwerk hielten in diesem Jahr die Floriansjünger ihre Generalversammlung ab. Vorausgegangen war ein Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt mit Pfarrer Martin Besold und dem Spielmannszug der Feuerwehr, der den musikalischen Part übernahm. Ein Totengedenken galt elf verstorbenen Mitgliedern. Vorsitzender Albert Vollath sprach von einem ruhigen und ausgeglichenen Jahr. „Unsere Wehr war jederzeit einsatzbereit“, stellte er fest. Auch zum gesellschaftlichen Bereich habe der Feuerwehrverein mit Veranstaltungen beigetragen. Hier hob Vollath vor allem den Spielmannszug hervor.
Schriftführer Benjamin Schlicht hob hervor, dass erstmals für die Mitglieder ein Familiennachmittag veranstaltet. Aufgrund des hervorragenden Sommerwetters sei die Beteiligung am Ferienprogramm mit der Schaumrutsche grandios gewesen. Auch der Discoabend Anfang Oktober in der Stadthalle war ein großer Erfolg. Nicht zuletzt informierte Schlicht, dass der Feuerwehr derzeit 511 Mitglieder, davon 61 Aktive und elf Jugendliche angehören. „Wir sind am Puls der Zeit bei der Mitgliedergewinnung“, sagte Kommandant Bernhard Schmidt. „Die Wehr verfüge über ausreichend aktives Personal.“ Mit Stefan Lang und Lukas Baier konnte er bei der Generalversammlung gleich noch zwei neue Kameraden vorstellen. Jugendwart Roland Kaiser konnte über 30 Übungsabende bei der Jugendfeuerwehr berichten. Ende des Jahres gehörten ihr elf Feuerwehranwärter an. Er hob hervor, dass die Jugendfeuerwehr bei der Jugendolympiade in Kulmain mit drei Mannschaften erfolgreich vertreten war. Unter anderem konnte ein erster Platz belegt werden.
Organisatorischer Leiter Kurt Schraml gab einen Einblick ins Leben des Spielmannszugs. Derzeit gehören ihm 22 aktive Spielleute an, von denen sich zwei noch in Ausbildung befinden. „Ohne üben geht es nicht.“ Mit diesen Worten dankte er den Musikern für ihr Engagement bei zahlreichen Auftritten und bei den Proben. Abschließend wies er darauf hin, dass über die Erneuerung einer Spielmannsuniform nachgedacht werde. Bürgermeister Hans Donko lobte das ehrenamtliche Engagement der Aktiven und rief die Kameraden dazu auf, den Zweier-Führerschein zu machen. „Denn der ist zum Führen der Feuerwehrfahrzeuge unentbehrlich.“ Die Kosten fördert die Stadt mit. Nicht zuletzt hob er die Organisierte Erste Hilfe hervor. Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen BRK-Bereitschaft und Feuerwehr bei der OEH lobte auch BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner hervor. „Die Menschen können sich auf uns verlassen.“ Einen Dank sprach er dem OEH-Einsatzleiter Fabian Keppler-Stobrawe aus.
Nicht zuletzt knüpfte der stellvertretende Leiter der ILS-Nordoberpfalz, Jürgen Meyer, an die Worte Lehners an. „Das kleine Pflänzchen OEH ist zu einem mächtigen Baum geworden.“ Die OEH werde in der Steinwaldstadt gelebt.
Bei der Generalversammlung standen auch Ehrungen von passiven Mitgliedern an. So gehört Josef Bollmann bereits 25 Jahre der Feuerwehr an. Für 50-jährige Treue zum Verein wurden Josef Böckl, Josef Schleicher und Feuerwehrvorsitzender Albert Vollath ausgezeichnet.



















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