Erbendorf
20.12.2023 - 11:46 Uhr

"Mitarbeiterin der ersten Stunde": Bermas Erbendorf verabschiedet Sieglinde Wick in Ruhestand

Brigitte Schneider (links) und Holger Schmidt (rechts) verabschiedeten Sieglinde Wick in den Ruhestand. Sie war mehr als 40 Jahre als Verkäuferin bei Bermas in Erbendorf tätig. Bild: Bermas/exb
Brigitte Schneider (links) und Holger Schmidt (rechts) verabschiedeten Sieglinde Wick in den Ruhestand. Sie war mehr als 40 Jahre als Verkäuferin bei Bermas in Erbendorf tätig.

Mehr als 40 Jahre war Sieglinde Wilck als Verkäuferin im Bermas-Shop Erbendorf tätig: Seit der Eröffnung am 1. Juli 1980 ging sie dieser Beschäftigung nach. Nun geht sie zum 31. Dezember in den wohlverdienten Ruhestand und kann auf eine abwechslungsreiche Tätigkeit zurückblicken, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Wie Prokurist Holger Schmidt auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien mitteilt, hat Sieglinde Wick quasi mit Geschäftsführerin Brigitte Schneider den Laden eröffnet.

Laut Mitteilung hat sich das Geschäft während der 43 Jahre stark verändert: Zunächst sei der Bermas-Shop ein reiner Fabrikverkauf gewesen, der nur den vorderen Bereich umfasste, in dem sich heute die Taschen und Kleinlederwaren befinden. Noch während in Erbendorf Reisegepäck produziert wurde, sei der Shop stetig flächenmäßig gewachsen. Damit habe sich auch das Sortiment vergrößert.

Bei der Präsentation der Ware habe Sieglinde Wick ihre Kreativität beim Arrangieren und Dekorieren eingebracht. Zu ihren Tätigkeiten zählten laut Mitteilung neben klassischen Kundengesprächen auch die fachmännische Anpassung und Beratung für Schultaschen wie auch für Schulrucksäcke. Hierfür habe sie an herstellerspezifischen Schulungen teilgenommen. Auch die Kundenwünsche habe sie bei Gesprächen mit Vertretern und beim Einkauf einbringen können.

Was hat sich in den vergangenen Jahren beziehungsweise seit dem Bauantrag im Mai 2018 zur Erweiterung der Verkaufsfläche getan bei der Firma Bermas? Wie Schmidt auf Nachfrage informiert, hat der Erbendorfer Stadtrat den Antrag 2018 auch genehmigt. 2019 wurde dann erweitert – allerdings nicht wie ursprünglich geplant: Vorgesehen war eigentlich ein Durchbruch an der Stelle des Gebäudes, an der sich im hinteren Verkaufsbereich für Koffer die großen Fenstern befinden. "Das war technisch aber schwierig", sagt Schmidt, weil sich dort ein Arm der Fichtelnaab vorbei schlängelt. Deswegen habe man die Büros in die Garagen verlegt und aus den ehemaligen Büroräumen wurde zusätzlicher Verkaufsraum. Der habe sich seitdem auf knapp 400 Quadratmeter erweitert. In der nächsten Zeit will das Unternehmen die energetische Sanierung der Gebäude angehen. Aus der Produktionshalle entstand 2016 das Aribo-Hotel.

 
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