Zum Ortstermin im Steinwald lud Revierförster Carsten Klöble alle Beteiligten des neuen Mountainbike-Trails ein. „Bei der Unteren Naturschutzbehörde in Tirschenreuth wurden die letzten Formalien positiv beschieden“, berichtete Klöble. „Die Planungsarbeiten sind abgeschlossen, jetzt kann es an die Durchführung gehen.“
Wie der Revierförster weiter ausführte, habe der Forst bezüglich der neuen Strecke keine Einwände. „Denn es werden keine Rieseneingriffe in die Natur notwendig sein.“ Er dankte allen für die Kompromissbereitschaft bei der Planung. Ein großes Lob hatte Klöble für Bürgermeister Johannes Reger übrig. „Ohne die Stadt Erbendorf wäre dies alles nicht möglich gewesen.“ Denn die Stadt habe den Unterhalt sowie die Versicherung für den neuen Mountainbike-Trail übernommen.
"Auf einem guten Weg"
„Unser Ziel war es, den wilden Mountainbike-Weg zu schließen“, sagte Reger. Denn dieser sei eine Gefahr sowohl für die Spaziergänger als auch für die Radler gewesen. Besonders freute er sich, dass alle Beteiligten am Tisch zusammengefunden hätten und diesen Plan ausarbeiteten.
Franz Kühn von der Interessengemeinschaft Stoapfalz für umweltverträglichen Mountainbike-Sport unterstützt den neuen Mountainbike-Trail aktiv. „Es ist nicht überall so, aber hier im Steinwald gibt´s ein tolles Miteinander und wir sind auf einem guten Weg.“ Einen Dank sprach er an Revierförster Carsten Klöble und Bürgermeister Johannes Reger für ihr tolles Management in dieser Sache aus.
Gesamtkonzept
„Mit diesem Mountainbike-Trail wird jetzt genau das geschaffen, was der Naturpark sich wünscht: Die Natur zu erhalten und keine großen Eingriffe vorzunehmen“, erklärte der Geschäftsführer des Naturparks Steinwald, Ernst Tippmann. Er informierte, dass derzeit ein Mountainbike-Gesamtkonzept für das Fichtelgebirge und den Steinwald geschaffen werde.
„Insgesamt wird der Mountainbike-Trail ein Pluspunkt für den Steinwald“, ist sich Revierförster Klöble sicher. Der gut 2,1 Kilometer lange Trail verläuft vom Waldhaus bis zum Eingangsportal in Pfaben zum Teil auf bestehenden und neu angelegten Trails, über Rückegassen und Forstwege.
Doch bis der Weg jetzt offiziell benutzt werden kann, wird es noch gut vier Wochen dauern: Denn der Trail muss noch hergerichtet und freigemacht werden, was die Mountainbiker um Franz Kühn in Eigenregie erledigen.
„Mit diesem Mountainbike-Trail wird jetzt genau das geschaffen, was der Naturpark sich wünscht: Die Natur zu erhalten und keine großen Eingriffe vorzunehmen.“
„Denn es werden keine Rieseneingriffe in die Natur notwendig sein.“
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