Pfarrer Christoph Zeh freute sich, dass sich Instrumentalisten und Chorsänger zusammengefunden haben, um gemeinsam zum Lob Gottes zu musizieren. Nicht zuletzt hieß er die zahlreichen Besucher willkommen. "Heute nehmen wir Sie mit auf eine musikalische Reise", stellte Zeh zum Programm fest. "Vom Rosengarten fliegen wir mit der Rakete zum Mond und kommen zurück zu Weinstock und Reben, um den Herrn zu loben."
Das Holzbläserquartett unter der Leitung von Helga Rose, die auch den Part der Oboe übernahm, ergänzten Sybille Wagner an der Querflöte, Britta Schmidbauer an der Klarinette und Jürgen Keppler am Englischhorn. Mit Peter Tschaikowskys "The Crown of Roses" eröffneten das Ensemble den Abend.
Den Instrumentalisten haben es auch die Kompositionen von Helga Warner-Buhlmann angetan. Mit dem "Moon Song" und dem "Rocket Rock" gaben sie zwei Stücke zum Besten, die eins gemeinsam hatten: Weg von der Erde, hinauf zum Mond. Nicht zuletzt erklang das "Allegro" und "Vivace" des zeitgenössischen luxemburgischen Komponisten Luc Grethen. Etwas Besonderes hatte sich Kirchenmusiker Martin Häupler mit dem Volkslied "Der Mond ist aufgegangen" einfallen lassen.
Für Holzbläser und Chor brachte er einige Variationen des bekannten Liedes zu Papier. Den Zuhörer erwartete sozusagen ein "Variationenwerk" mit wohlklingenden Tönen, moderner Harmonik und einer gewissen Dynamik, die der Kirchenchor Erbendorf unter Häuplers Leitung bestens umsetzte. Begleitet wurde übrigens dieses Werk von Wolfgang Charanza am Klavier.
Unter dem Dirigat von Helga Rose trat beim Konzert der Projektchor mit Sängern aus den evangelischen Kirchengemeinden Erbendorf, Krummennaab und Thumsenreuth auf. Es erklangen Hildegard Enders "Ich bin der Weinstock", Günter Balders "Feiern und loben" sowie das bekannte Lied "Geh' unter der Gnade." Unterstützt wurde der Chor dabei von Instrumentalisten und Klavier. Den großen Abschluss nahm Gustav Gunsenheimers Kantate "Lobe den Herren, o meine Seele" ein. Darin verarbeitete der Komponist die Strophen des bekannten Psalmliedes zu Psalm 146. Solis für Männer und Frauen sowie instrumentale Zwischenstücke wechselten sich ab und begeisterten das Publikum.
Am Ende des Konzerts wurden die Mitwirkenden mit einem großen Applaus belohnt. Als Zugabe gab es die "Irischen Segenswünsche", die von den Konzertbesuchern kräftig mitgesungen wurden. Der Eintritt an diesem Abend war frei. Spenden kommen der Chorarbeit in den beteiligten Kirchengemeinden zu Gute.
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