Im Gasthaus Bayer traf sich der CSU-Nachwuchs zur Generalversammlung. In seinem Rechenschaftsbericht hob JU-Ortsvorsitzender Matthias Fütterer die Aktivitäten des Ortsverbands hervor. "Nach dem 70. Gründungsfest 2017 haben wir das Jahr 2018 aber etwas ruhiger angegangen", betonte er. "Dennoch waren wir aktiv und haben uns öffentlich präsentiert."
Fasching kommt an
Als Beispiele führte er die legendäre 0,33er-Party im Kolpinghaus sowie das, wenn auch kurze, Public-Viewing zur Weltmeisterschaft an. "Da sind wir kurzerhand als Organisatoren für die TSV-Sparte Fußball eingesprungen." Auch der vom Mütterverein übernommene Kinderfasching am Rosenmontag komme nach den Worten Fütterers in der Bevölkerung an. "In diesem Jahr richteten wir ihn bereits zum fünften Mal aus." Der Ortsvorsitzende erinnerte daran, dass er nun bereits seit fünf Jahren Vorsitzender sei.
"Ich bin stolz darauf und die Arbeit macht immer noch Spaß", stellte er fest. "Wir sind ein aktiver Ortsverband", führte Fütterer weiter aus. "Unser Ansporn für 2019: Forscher in die Öffentlichkeit zu gehen." Politisch werde das kommende Jahr von den Kommunalwahlen geprägt sein. "Wie wir uns im Wahlkampf ausrichten, werden wir in den nächsten Vorstandssitzungen diskutieren", kündigte Fütterer an. Ein Ziel steht aber schon fest. "Wir wollen jüngere Gesichter und Frauen im Stadtrat haben." Die Mitglieder forderte er auf, sich zu engagieren und sich für die Wahl zur Verfügung zu stellen.
Über einen Wermutstropfen informierte Fütterer dennoch. "Unsere Mitglieder werden älter", stellte er fest. Denn bei der Jungen Union sei bereits mit 35 Jahren Schluss. Alleine 2018 seien sieben JU-ler altersbedingt ausgeschieden. Hinzu kämen zwei Austritte und ein Todesfall. "Wir konnten aber acht neue Mitglieder gewinnen." Dennoch ging die Mitgliederzahl um zwei auf 106 zurück. Am Ende seines Rechenschaftsbericht sprach Vorsitzender Fütterer allen Mitgliedern des Vorstandes seinen Dank aus, die sich für die Ziele der JU einsetzen.
"Keine Lücken"
Markus Schreyer aus Kemnath überbrachte die Grüße des Kreisverbandes der Jungen Union. "Obwohl die JU Erbendorf der zweitstärkste Ortsverband im Landkreis ist, ist er aber der Wahrnehmung nach der aktivste", stellte er fest. "Ein funktionierender Ortsverband." Auch Schreyer hatte ein warnendes Wort für die Erbendorfer. "Die Altersstruktur ist ein Problem", stellte er fest. "Ihr müsst junge Mitglieder nachholen und keine Lücken entstehen lassen." Respekt zollte das Kreisvorstandsmitglied dem Ortsverband für seine vielen Veranstaltungen.
"Die CSU ist stolz, dass wir mit der JU einen so aktiven Ortsverband haben", stellte der CSU-Vorsitzende Johannes Reger fest. "Die Junge Union schafft den Nährboden, in der Politik mitzuarbeiten." Zur kommenden Kommunalwahl führte Reger aus, dass ältere CSU/CWL-Stadträte ausscheiden werden. "Wir brauchen die Junge Union", unterstrich er. Im Kommunalparlament sei eine ausgewogene Altersstruktur wichtig. "Wir freuen uns auf eure Kandidaten", sagte Reger abschließend. Bei der Generalversammlung konnte mit Vorstandsmitglied Markus Fütterer ein engagierter Mitstreiter für 15-jährige Treue geehrt werden.
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