Erbendorf
12.08.2022 - 11:38 Uhr

Neue Räume für Erbendorfer Kindergarten Kunterbunt gefunden

Im Erdgeschoss des ehemaligen Schwesternhauses können sich ab September Kinder austoben. Denn derzeit richtet sich der Städtische Kindergarten häuslich ein, da die Einrichtung in der Asylstraße aus allen Nähten platzt.

Die dritte Gruppe des Kunterbunt-Kindergartens hat ihre neuen Räume im ehemaligen Schwesternhaus der Geriatrie gefunden. Auf dem Bild (von links) Gruppenleiterin Janine Conrad, Bürgermeister Johannes Reger, Malermeister Norbert Hederer von der Baufirma Wilhelm Bauer und der technische Angestellte der Stadt, Markus Meyer. Bild: njn
Die dritte Gruppe des Kunterbunt-Kindergartens hat ihre neuen Räume im ehemaligen Schwesternhaus der Geriatrie gefunden. Auf dem Bild (von links) Gruppenleiterin Janine Conrad, Bürgermeister Johannes Reger, Malermeister Norbert Hederer von der Baufirma Wilhelm Bauer und der technische Angestellte der Stadt, Markus Meyer.

Bereits seit einigen Jahren ist klar, dass der Städtische Kindergarten in der Asylstraße einer Erweiterung bedarf. Aufgrund der Kindergartenplatznachfrage ist eine dritte Gruppe eröffnet worden, die aber im Kindergarten selbst keinen Platz hat.

Nach Gesprächen zwischen Bürgermeister Johannes Reger und den Kliniken Nordoberpfalz kam es zu einer Lösung: Wo bis vor kurzem die Petö-Einrichtung im ehemaligen Schwesternhaus der Steinwald-Klinik untergebracht war, kann jetzt die dritte Kindergartengruppe einziehen.

Bis zum Start Anfang September werden jetzt die Räume getüncht und die notwendigen Möbel und Spielgeräte eingerichtet. Gruppenleiterin Janine Conrad ist schon dabei, alles kindgerecht an seinen Platz zu bringen, um ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Buben und Mädchen wohlfühlen können.

Vom Fortschritt der Arbeiten zeigte sich der Bürgermeister begeistert. „Ich danke den Kliniken Nordoberpfalz dafür, dass sie uns diese Räume so kurzfristig überlassen.“ Die Lösung ist nach seinen Worten nur temporär. „Wir sind bereits mitten in den Planungen, den Kindergarten in der Asylstraße zu erweitern.“

Ursprünglich war auf dem Kindergartengrundstück vorgesehen, das Gebäude für die dritte Gruppe an der Stelle zu errichten, an der sich heute an der Frühmeßgasse das Spielhaus befindet. „Der Nachteil war aber, dass es keinen überdachten Verbindungsgang zum Kindergarten gegeben hätte“, erklärt Reger „Mit dem Erwerb des ehemaligen Stromberggartens tun sich allerdings ganz andere Möglichkeiten auf.“ Denn jetzt sei es möglich, direkt beim Altbestand zu erweitern.

Bis wann allerdings der Erweiterungsbau kommt, sei derzeit aufgrund der allgemeinen Lage noch ungewiss. „Wir müssen uns da wohl gedulden. Aber wenigstens haben die Kinder bis dahin ein heimeliges Ausweichquartier“, so Reger.

 
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