Erbendorf
26.04.2023 - 09:35 Uhr

Obst- und Gartenbauverein Erbendorf blickt zurück

Kreisfachberater Harald Schlöger bei seinem Vortrag. Bild: Gerd Neumann/exb
Kreisfachberater Harald Schlöger bei seinem Vortrag.

In der Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins erinnerte Vorsitzende Lucia Heindl laut einer Mitteilung an die Aktivitäten des vergangenen Jahres wie den Tag der offenen Gartentür mit Gartenbegutachtung in Friedenfels, das Ferienprogramm mit 20 Kindern und die Pflanzentauschbörse im September in Schadenreuth. Von der Spende der Volks- und Raiffeisenbank konnte eine Akku-Astschere angeschafft werden. Lucia Heindl erinnerte an die zahlreichen Gartengeräte, die ohne Leihgebühr ausgeliehen werden können. Kassiererin Elisabeth Ockl legte einen sehr guten Kassenstand vor, die Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig.

Kreisfachberater Harald Schlöger ging zunächst auf den Tag der offenen Gartentür ein, der in diesem Jahr mit Beteiligung mehrerer OGV entlang des Fichtelnaab-Radweges ansteht. Schlöger und die Vorsitzende würden sich laut Mitteilung freuen, wenn sich jemand aus Erbendorf noch bereit erklären würde, mit seinem Garten an diesem Tag teilzunehmen.

Hauptthema waren trockenheits- und hitzeverträgliche Stauden und Gehölze. Die Klimaerwärmung mache auch vor den Hausgärten nicht Halt und erfordere zunehmend auch eine Veränderung der eingesetzten Pflanzen. So träten immer häufiger Schäden an Bäumen, Sträuchern und auch Blumen auf wie Sonnenbrand bei Äpfeln und Erdbeeren oder Blattbefall von Blumen durch Schädlinge. Gewinner der Klimaveränderung seien mediterrane Pflanzen wie Lavendel oder heimische Trockenpflanzen wie Schafgarbe oder Thymian. Wasser werde in Zeiten der regenarmen Sommer immer wichtigeres Thema. Ausgetrocknete Moore würden renaturiert, weil Moore ein sehr guter CO2-Speicher seien. Der beste Wasserspeicher sei ein Boden mit optimaler Bodenstruktur, er fördere die Bodenfruchtbarkeit und sorge für einen optimalen ph-Wert. Schlöger gab auch Tipps, wie Wasser eingespart werden kann: Richtiges Gießen sei hier sehr wichtig, der beste Zeitpunkt sei in den frühen Morgenstunden, etwa zum Sonnenaufgang. Als Faustregel gelte: Lieber einmal richtig als mehrmals zu wenig gießen. Der Referent beantwortete noch einige Fragen. Nach der traditionellen Blumenverlosung konnte jeder eine Blume mit nach Hause nehmen.

 
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