Der Orgelbauverein bietet auch in diesem Jahr Osterkerzen an. Bereits Anfang März trafen sich zahlreiche fleißige Helfer, um die Kerzen zu verzieren. Aus farbigen Wachsplatten wurden dabei Motive wie Kreuze oder Osterlämmer erstellt, die die Bastler auf die Kerzen angebracht haben. Dabei darf natürlich nicht das Symbol für Alpha und Omega fehlen. Dadurch werden die Kerzen zu einer Osterkerze. In vielen Stunden entstanden aufwendig von Hand verzierte Werke. Holger Popp, Vorsitzender des Orgelbauvereins, lobte die kreative Ader der Bastler. Keine Kerze gleicht der anderen und so haben die Käufer die Qual der Wahl, erläutert Popp. Aber beim Thema Verkauf gibt es nun aufgrund der Einschränkungen im öffentlichen Leben ein Problem: Die vergangenen Jahre wurden die Kerzen vor und nach den Gottesdiensten verkauft. Dies ist aber im Moment nicht möglich. Daher werden die Kerzen tagsüber in der Kirche ab Samstag auf einem Tisch stehen und zum Verkauf angeboten. Es wird gebeten, den Kaufpreis von 6 Euro in die Opferstöcke an der Kirchenwand zu werfen. Holger Popp sieht dieses Jahr die Osterkerzen auch als ein besonderes Zeichen der Verbindung: Wenn am Ostersonntag dann daheim die Kerzen brennen, darf man sich untereinander als Pfarrgemeinde verbunden fühlen, auch wenn die Gläubigen den Ostergottesdienst nicht gemeinsam feiern können. "Vielleicht trägt das Licht der Osterkerze dazu bei, dass es Hoffnung in der Zeit der Corona-Pandemie gibt. Hoffnung, dass das Osterlicht die Angst und Dunkelheit der Menschen vertreibt", teilt Popp mit.
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.