Bereits seit längerem sieht die katholische Pfarrei den Bau eines neuen Pfarrsaals direkt am Pfarrhof vor. Als Pfarrzentrum soll es für die Gruppen und Vereine der Pfarrei das Kolpinghaus ersetzen, das die Kirchenstiftung verkaufen möchte. Mit der Errichtung des neuen Gebäudes geht der Abriss des sogenannten Schwesternheims einher, das im Jahr 1958 als neues Benefiziatenhaus gebaut worden war.
In der Sitzung des Stadtrats lag nun der Bauantrag für den neuen Pfarrsaal vor. So beabsichtigt die katholische Kirchenstiftung, an der Stelle des Schwesternheims das Gebäude in der Größe von rund 26 mal 9 Meter mit einem Walmdach zu errichten. Die Wände werden aus Ortbeton mit einem Wärmedämmverbundsystem ausgeführt. Die Gesamthöhe des Neubaus liegt bei acht Meter.
Wie Bürgermeister Hans Donko in der Sitzung ausführte, habe der Saal mit einer offenen Decke bis zum Dach eine Größe von rund 120 Quadratmetern. Daneben werden die Garderobe, das Foyer, eine Teeküche, Toiletten und ein Stuhllager eingebaut. Im Außenbereich soll der Eingang des Pfarrsaales auf seiner gesamten Breite zwischen dem Pfarrhaus und der bestehenden Garage mit einer Pergola überdacht werden.
Bürgermeister Donko stellte fest, dass sich der neue Pfarrsaal hervorragend in die vorhandene Bebauung einfüge. Das Bauvorhaben sei bereits im Vorfeld mit dem Kreisbauamt und dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt worden.
„Das Vorhaben ist eine Bereicherung für die gesamte Stadt“, betonte Donko. Einen Dank sprach er der Kirchenstiftung mit Pfarrer Martin Besold und Kirchenpfleger Alfons Meierhöfer für die Maßnahme aus. „Die Pfarrei hat mit Kirche, Pfarrhof, Benefizium und dem neuen Saal ein schönes Zentrum.“
CSU-Fraktionsvorsitzender Johannes Reger stellte fest, dass mit dem Neubau sämtliche öffentliche Gebäude ohne längere Wege mitten in der Stadt seien. Der gesamte Stadtrat erteilte dem Bauantrag sein gemeindliches Einvernehmen.













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