Aus alten Fahrrad- und Autoreifen entstehen beim gemeinsamen Upcycling-Projekt der Mittelschule Erbendorf und des IFL Bayreuth Schmuckstücke, Geldbeutel und Schlüsselanhänger. Konzentriert arbeiten die Schüler in kleinen Gruppen unter Anleitung der künftigen Fachlehrer an ihren Werkstücken.
Stolz auf Zusammenarbeit
Rektor Preisinger und die Dozenten der Universität Bayreuth sind stolz auf die gute Zusammenarbeit, "wie es sie wohl sonst in dieser Form nirgends gibt. Die Schulpartnerschaft besteht nicht nur auf dem Papier, sie wird gelebt." Regelmäßig finden Treffen statt, die Schüler waren auch schon in Bayreuth im Institut.
Stellvertretender Leiter des IFL Bayreuth, Roland Schubert, und Kollege Ulrich Horner berichten ebenfalls mit Begeisterung von der gemeinsamen Arbeit: "Beide Seiten profitieren von der Partnerschaft. Unsere Studenten haben die Möglichkeit, ganz ungekünstelt Erfahrungen für die spätere Arbeit zu sammeln." Und die Kinder lernen in den Projektarbeiten viel Neues. Ziel des Upcycling ist zum Beispiel die Sensibilisierung der Schüler für Umwelt und Nachhaltigkeit auf spielerische Art und Weise.
Praxis wichtig
Schubert kritisiert die teilweise zu theoretische Ausbildung an Universitäten. "Wir legen hier sehr viel Wert auf praxisbezogene Arbeit von Anfang an." Durch die gute Vorbereitung soll der "Praxisschock" im Referendariat vermieden werden. Studentin Michelle stimmt dem zu: "Alle sind hier mit sehr viel Spaß und Engagement bei der Sache."
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