Das Heimat- und Bergbaumuseum öffnet nach einer langen Corona-Durststrecke wieder seine Pforten. Das Team um Museumsleiter Manfred Klöble war in den vergangenen Monaten trotz Schließung nicht untätig und hat eine neue Sonderausstellung auf den Weg gebracht.
"Schon immer haben Schmetterlinge die Menschen fasziniert. Das war für uns ein Beweggrund, ihnen eine Ausstellung zu widmen", stellt Klöble fest. Über 1000 Schmetterlinge, vom Raupenstadium bis zum farbenprächtigen Flügler werden in zahlreichen Schaukästen gezeigt. Wer mehr zu den einzelnen Gattungen erfahren möchte, dem steht im Heimatmuseum auch die entsprechende Literatur zur Verfügung.
1918 bei Sulzbach gefangen
"Einzigartig ist, dass einzelne Schmetterlinge schon über 100 Jahre alt sind", weiß Klöble. So wurde ein Falter Namens "Polia chi" im September 1918 bei Sulzbach gefangen und konserviert. Neben Schmetterlingen aus aller Welt seien nach dem Museumsleiter viele einheimische Arten mit dabei, darunter auch einige Käfer. Ergänzt wurde die hauseigene Sammlung auch durch Schauexemplare aus Waldsassen. Wie Klöble ausführte, habe das Museum diese umfangreiche Sammlung vor knapp 20 Jahren von einem Schmetterlingssammler aus Amberg erworben. Lange lag sie im museumseigenen Depot und wurde liebevoll überarbeitet und hergerichtet. Vor gut zehn Jahren wurde sie das letzte Mal gezeigt. "Jetzt können wir sie wieder der Öffentlichkeit vorstellen", sagt der Museumsleiter.
Geöffnet ist die Sonderausstellung wie auch die Dauerausstellungen am Sonntag, 13. Juni, von 14 bis 16 Uhr. Der Zutritt zum Museum ist nur mit FFP2-Masken erlaubt. Die Hygieneregeln sind zu beachten.
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