Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens hat der Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege Tirschenreuth in Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein Erbendorf einen Erinnerungsbaum gepflanzt.
Zur Freude von Kreisvorsitzendem Landrat Roland Grillmeier waren neben den beiden Ehrenvorsitzenden Karl Haberkorn und Wolfgang Lippert auch Stellvertretende Bezirksvorsitzende Rosa Prell, der Erbendorfer Bürgermeister Johannes Reger, die beiden Kreisgartenfachberater Harald Schlöger und Manuela Pappenberger sowie die Erbendorfer Ortsvorsitzende Lucia Heindl zur Feierstunde gekommen.
Grillmeier erinnerte daran, dass der Kreisverband für Obst- und Gartenbau 1973 in Erbendorf gegründet worden ist. Später sei daraus der Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege geworden. Mit dem 50-jährigen Bestehen werde auch die 30-jährige Tradition des "Tags der offenen Gartentür" begangen. Mit der Baumpflanzaktion wolle man in der Stadt, in der die Fusion der beiden Alt-Kreisverbände Kemnath und Tirschenreuth stattgefunden habe, an die Jubiläen erinnern. Mit der Pflanzaktion solle auf die Bedeutung der Vereine für Obst- und Gartenbau, Dorf- und Heimatverschönerung, Umweltschutz und Landeskultur in der nördlichen Oberpfalz hingewiesen werden.
Nach Grußworten von Bürgermeister Johannes Reger, der stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Rosa Prell, die zudem eine Geldspende überreichte, und der Ortsvorsitzenden Lucia Heindl ging es an die Arbeit. Der Baum wurde in eine vom Bauhof Erbendorf vorbereitete Pflanzgrube gesetzt, der Wurzelballen eingegraben und dann dementsprechend gewässert. Der Baum steht im kleinen Park beim Aribo-Hotel in unmittelbarer Nähe des Fichtelnaab-Radweges, wo auch ein kleiner Gedenkstein an das Gründungsdatum des Kreisverbandes erinnert.
Der Jubiläumsbaum ist eine Silberlinde, ein Baum, der seit ungefähr 1770 in Mitteleuropa angepflanzt wird. Die Linde soll einerseits auf die lange Tradition und die Verwurzelung der Obst- und Gartenbauvereine mit der Oberpfälzer Heimat hinweisen und andererseits ein Fingerzeig für die Zukunft sein. Der Baum ist besonders anpassungsfähig an Klimaänderungen. Ähnlich wie die Silberlinde ein wertvoller Baum für Insekten sei, wolle der Kreisverband mit seinen Gartenbauvereinen auch künftig wertvoll für den Erhalt einer intakten Natur- und Kulturlandschaft sein, war beim Festakt in Erbendorf zu hören. Mit einem kleinen Umtrunk, den der Obst- und Gartenbauverein Erbendorf vorbereitet hatte, wurde auf das Ereignis angestoßen.
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