Das ehrenamtliche öffentliche Engagement, das weiß jeder, ist für unsere Gesellschaft von unschätzbarem Nutzen. Zudem gibt es Menschen, die im Hintergrund wirken. Dies sind diejenigen, die sich um die Pflege ihrer Angehören kümmern. „Für Sie ist ihr Engagement eine Selbstverständlichkeit. Für uns ist es das nicht“, betonte Landrat Roland Grillmeier beim 1. Sozialempfang des Landkreises Tirschenreuth am Montag in der Erbendorfer Stadthalle.
"Unverzichtbare Menschen"
Über 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden daheim versorgt. Vier bis fünf Millionen Menschen in Deutschland kümmern sich um pflegebedürftige Angehörige. „Der Wert dieser Pflegeleistung“, so Landrat Grillmeier beim Empfang in Erbendorf, „liegt bei geschätzten 206 Milliarden Euro jährlich“.
Er wusste auch, dass viele der Anwesenden ihr Engagement „nie als etwas Besonderes“ bezeichnen würden. Der Landrat unterstrich, dass zur „Wahrheit der Pflege“ auch die Stärkung familiärer Bindungen, Sinnstiftung und die persönliche Entwicklung gehöre. "Die unverzichtbaren Menschen wollen nicht im Rampenlicht stehen.“ Anschließende Grußworte sprachen der Kreisseniorenbeauftragte Peter Gold, sowie der Bürgermeister der Stadt Erbendorf, Johannes Reger.
Mit Herz und Tatkraft
Aufgabe der Kommunen war es, wie der Landrat beim Festakt formulierte, „die zentralen Pfeiler des sozialen Zusammenhaltes“ auszuwählen. Der Einladung folgten alle, die sich, so der Landrat, „mit Herz und Tatkraft einsetzen“. Begleitet wurden sie von 21 Familien- und Behindertenbeauftragten aus 20 Kommunen.
Aus Bad Neualbenreuth anwesend waren: Monika Galbrecht, Edeltraud Köstler und Thea Ott, begleitet von der Seniorenbeauftragten Beate Ott und der Behindertenbeauftragten Andrea Gutwein; Bärnau: Behindertenbeauftragter Josef Zant; Brand: Ludwig König und Waltraud Sticht; Ebnath: Martin Exner und Sonja Petter, begleitet von der Seniorenbeauftragten Christa Schinner; Erbendorf: Isabel Arnold, Heidi Banzer, Rita Kunz und Elfriede Sollacher; Friedenfels: Angelika Heider und Manuela Schürlein, begleitet vom Seniorenbeauftragten Erwin Bächer; Fuchsmühl: Richard Vogl, begleitet vom Seniorenbeauftragten Edwin Ulrich; Immenreuth: Konrad Merkl und Joachim Nentwich, begleitet vom Seniorenbeauftragten Eberhard Besold; Kemnath: Elke Burger, Anneliese Eichner und Elisabeth Didjurgis, begleitet von der Seniorenbeauftragten Stefanie Baier; Konnersreuth: Sigrid Schwan und Christa Wölfl, begleitet vom Seniorenbeauftragten Konrad Härtl.
Krummennaab: Alexandra Beyer, begleitet von der Seniorenbeauftragten Anneliese Krenkel; Kulmain: Johannes Birkner, Theresia Horn und Christine Stich, begleitet von der Seniorenbeauftragten Hildegard Schroll; Leonberg: Michael Siller und Konrad Wölfl, begleitet von der Seniorenbeauftragten Gertrud Männer und der Behindertenbeauftragten Carmen Wuttke; Mähring: Inge Seidl-Jondral; Mitterteich: Mila Braun, Manfred Märten, Anni Riedl, Carmen Roose, Brigitte Schröter und Harald Süß, begleitet von der stellvertretenden Seniorenbeauftragten Rita Härtl und der Behindertenbeauftragten Doris Scharnagl-Lindinger; Pechbrunn: Olena Wohlrab begleitet von der Seniorenbeauftragten Ramona Zeitler und der Behindertenbeauftragten Jaqueline Jettke; Tirschenreuth: Karl Jäger, Carola König, Renate Maurer, Harald Müller und Doris Schröder, begleitet vom Seniorenbeauftragten Konrad Zant und der Behindertenbeauftragten Martina Sötje; Waldershof: Carmen Altermann und Reinhard Langner, begleitet vom Seniorenbeauftragten Gerhard Weber; Waldsassen: Hartmut Bombosch, Alexandra Fischer und Markus Fischer; Wiesau: Seniorenbeauftragte Erika Ahl.
Der im Landkreis Tirschenreuth neue Sozialempfang
- Die erste Veranstaltung dieser Art fand am Montag in der Stadthalle Erbendorf statt.
- Anlass: Menschen zu ehren, die sich mit Herz und Tatkraft für andere einsetzen.
- Redner: Landrat Roland Grillmeier, Kreisseniorenbeauftragter Peter Gold und der Bürgermeister der Stadt Erbendorf, Johannes Reger
- Begleitet wurde die Veranstaltung vom Kreismusikschüler Simeon Franz aus Tirschenreuth mit dem Akkordeon
- Der Einladung folgten 45 zu Ehrende und 21 Senioren- und Behindertenbeauftragte aus 20 Kommunen im Landkreis
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