Erbendorf
15.06.2023 - 11:28 Uhr

Straße zwischen Schadenreuth und Zeidlweidbrücke ab Montag gesperrt

Ab Montag, 19. Juni, können Ortskundige den Schleichweg über die Zeidlweidbrücke bis Oktober nicht mehr nutzen: Der Kernweg wird nämlich saniert.

Blick von der Zeidlweidbrücke über die Fichtelnaab Richtung Schadenreuther Kreuzung: Die Straße ist ab Montag, 19. Juni, bis Oktober gesperrt. Bild: njn
Blick von der Zeidlweidbrücke über die Fichtelnaab Richtung Schadenreuther Kreuzung: Die Straße ist ab Montag, 19. Juni, bis Oktober gesperrt.

Bei der Flurneuordnung Steinwald Kernwegenetz 2 nimmt die Teilnehmergemeinschaft die erste Baumaßnahme am Kernweg zwischen Schadenreuth ab dem Flurbereinigungsdenkmal und der Zeidlweidbrücke in Angriff. Grundlage ist der vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz (ALE) genehmigte Plan über die gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen.

Neben der Straße von der Abzweigung der B299 Richtung Ödwalpersreuth ist somit ab Montag, 19. Juni, auch der Kernweg von Schadenreuth ab dem Flurdenkmal bis zur Zeidlweidbrücke gesperrt. "Die Straße ist in der Auflösung", weiß Erbendorfs Bürgermeister Johannes Reger um den schlechten Zustand des Kernwegs.

Abkürzung

Allzu große Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr dürfte die Sperrung aber nicht haben: Auch wenn der Kernweg für diesen bis Oktober nicht zugänglich ist, wird keine Umleitung eingerichtet. Die Straße nutzen laut Reger in der Hauptsache Landwirte, die vorab über die Sperrung und die damit einhergehenden eventuellen Einschränkungen informiert worden seien, berichtet er auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien. Ortskundige würden die Straße ab und zu als Abkürzungsschleichweg nutzen, weiß das Erbendorfer Stadtoberhaupt. Die Zeidlweidbrücke, bis zu der die Sperrung gilt, sei eh mit einer Gewichtsbeschränkung begrenzt. Der Hauptverkehr von Schadenreuth nach Erbendorf sei nicht betroffen. Der Spielplatz bei der Brücke sei während der Baumaßnahme weiterhin erreichbar: über den Radweg, der zur dann gesperrten Straße hinführt. "Der bleibt offen", sagt Reger, "das werden wir hinbekommen."

Betroffen von der Baumaßnahme ist eine Strecke von 600 Metern, wie die Teilnehmergemeinschaft auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien informiert. Die Teilnehmergemeinschaft Kernwegenetz 2 ist – wie auch bei der Ertüchtigung der Stichstraße von der Bundesstraße 299 Richtung Ödwalpersreuth – der Bauherr der Maßnahme. Die Kosten gibt die Teilnehmergemeinschaft mit etwa 235.000 Euro an.

Straße breit genug

Und was wird auf den 600 Metern Straße gemacht? Der Oberbau wird verstärkt, teilt die Teilnehmergemeinschaft weiter mit. Die Straßenbreite von 4,30 bis 4,50 Metern soll erhalten bleiben – die sei eh schon über der Regelbreite und bedürfe keiner weiteren Verbreiterung. Weiter werden die Gräben vertieft und die Überfahrten zu den angrenzenden Äckern ertüchtigt. Dass die Straße für den öffentlichen Verkehr während der Bauphase gesperrt bleibt, bestätigt auch die Teilnehmergemeinschaft. Sie versichert zugleich: "Die Zufahrten für die Landwirte bleiben frei" – auch wenn natürlich mit Einschränkungen zu rechnen sei.

Gefördert wird die Baumaßnahme vom ALE, es gebe dafür aber keine pauschale Berechnung. Die Höhe einer Bezuschussung konnte die Behörde nicht nennen. Den Rest der dann noch fälligen Kosten wird die Stadt Erbendorf übernehmen.

Ebenfalls ab Montag, 19. Juni, bis Oktober ist die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Reuth und Ödwalpersreuth gesperrt: Auf einer Länge von etwa 700 Metern wird die Gemeindeverbindungsstraße ab der Abzweigung von der Bundesstraße 299 ertüchtigt. Eine Zufahrt nach Ödwalpersreuth oder ins Waldnaabtal ist über Bernstein oder Tannenlohe möglich.

 
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