Erbendorf
20.07.2018 - 16:30 Uhr

Viel Wald, wenig Muscheln

„Den Grenzbach entlang.“ Unter diesem Motto nach dem gleichnamigen Buch von Monsignore Johann Baptist Lehner machte sich die Klasse 4 a zur Naturerlebniswanderung auf. Dabei gab es viel zu entdecken.

Die Schüler der Grundschulklasse 4a mit Klassenlehrer Hans Schraml (hinten) vor dem Teufelsstein in Napfberg. njn
Die Schüler der Grundschulklasse 4a mit Klassenlehrer Hans Schraml (hinten) vor dem Teufelsstein in Napfberg.

(njn) Der spätere Bischöfliche Archivdirektor Monsignore Johann Baptist Lehner war 1923 der erste Pfarrer der neugegründeten katholischen Pfarrei Krummennaab. Mit der Geschichte des Steinwalds setzte er sich gerne auseinander. 1926 erschien im Selbstverlag der heimatkundliche Wanderführer „Den Grenzbach entlang.“

Jetzt begaben sich die Schüler der Klasse 4a der Grundschule bei einer Naturerlebniswanderung auf die Spuren Lehners. Gemeinsam mit Klassenlehrer Hans Schraml und Jugendsozialarbeiter Jörg Wetzel ging es von der Schule aus über Siegritz zum Grenzbach.

Seinem gewundenen Lauf folgten die Wanderer durch das Dickicht des Waldes bis zur Grenzmühle. Eigentlich gibt es im Grenzbach die vom Aussterben bedrohten Flussperlmuscheln. Aber leider bekamen sie die Schüler nicht zu Gesicht.

Zum Namen „Grenzbach“ konnte Lehrer Hans Schraml ausführen, dass früher hier die Grenze des Herzogtums Sulzbach, zu dem Erbendorf gehörte, und Bayern verlief. „Der Name der Einöd Bayerisch Hof zeugt heute noch davon.“

Von der Grenzmühle wanderte die Klasse weiter bis nach Napfberg zum Teufelsstein. Bei einer ausgiebigen Brotzeit las ein Schüler die Sage vor, wie dieser riesige Felsblock hierher kam.

Bei der Wanderung kam aber der Spaß nicht zu kurz. Vorbei an der Steinwaldkirche ging es auf den Bolzplatz Wäldern, wo sich die Schüler beim Fußballspielen noch austoben konnten.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.