Zahlreiche Besucher lockte der Mittefasten-Markt in Erbendorf am Sonntag in die Stadt. Dennoch fiel das Resümee gemischt aus: Zwar war die Innenstadt belebt, doch das Angebot der Fieranten konnte viele Gäste nicht überzeugen. Lediglich ein gutes Dutzend Stände war aufgebaut, was nicht annähernd an frühere Zeiten heranreichte. In Erinnerung sind auch die Aktionen wie der legendäre Osterzopf-Verkauf des Gewerbevereins.
Bis in die Mittagszeit hinein war es in der Innenstadt eher ruhig. Ein echter Besuchermagnet war jedoch der Flohmarkt am Edeka-Parkplatz in der Südbahnhofstraße. Viele Liebhaber von Trödel und Raritäten nutzten die Gelegenheit, nach Schätzen zu suchen.
Trotz des eher frischen Wetters zeigte sich die Gastronomie zufrieden. Die Eisdiele am Unteren Markt konnte sich über lange Schlangen freuen, da viele Besucher nicht auf ihre Kugel Eis verzichten wollten. Obwohl die Geschäfte am Sonntag geöffnet haben durften, profitierte nicht jeder Einzelhändler gleichermaßen.
Der klassische inhabergeführte Einzelhandel ist in Erbendorf inzwischen rar geworden. Ein Lebensmittel-Discounter in der Bahnhofstraße hingegen zählte viele Kunden, ebenso wie der Raiffeisen-Baumarkt, der mit einer großen Auswahl an Frühjahrs-Aktionsware und einem kulinarischen Angebot punkten konnte.
Ob die kommenden Märkte in Erbendorf, der St.-Veit-Markt am 22. Juni, der zur Michaeli-Kirchweih am 28. September sowie der Martinimarkt am 9. November, wieder mehr Fieranten und ein breiteres Angebot bieten können, bleibt zu hoffen. Der Mittefasten-Markt hat zumindest gezeigt, dass ausreichendes Interesse der Besucher vorhanden ist.
Weitere Jahrmärkte in Erbendorf 2025
- St.-Veit-Markt am 22. Juni
- Michaeli-Kirchweih am 28. September
- Martinimarkt am 9. November
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