Weiterentwicklung im Glauben

Unter festlichem Orgelspiel des Organisten Martin Häupler zogen die sechs Konfirmanden mit Pfarrer Christoph Zeh sowie den Mitgliedern des Kirchenvorstandes in die festlich geschmückte Martin-Luther-Kirche ein. "Heute ist ein ganz besonderer Tag", stellte Pfarrer Christoph Zeh fest. "In der Taufe hat Gott Ja zu euch gesagt und heute sagt ihr Ja zu Gott."

Die Konfirmandenkurs-Helferinnen Maria Lehner, Anne Lorenz und Theresia Schlötzer spiegelten in einem Anspiel Szenen aus dem zurückliegenden Konfirmandenkurs wieder. Pfarrer Zeh dankte ihnen zu Beginn der Predigt für die geleistete Mithilfe im zurückliegenden Jahr. "Dabei sind auch viele Freundschaften geschlossen worden", stellte er fest.

"Durch Gespräche, das gemeinsame Spiel und gemeinsame Unternehmen wie beispielsweise einer Exkursion in die Flüchtlingsunterkunft in Weiden und in ein Sozialkaufhaus, sind wir alle eins geworden", betonte der Pfarrer. "Es hat sich dabei gezeigt, dass wir gemeinsam stark sind." Dabei seien die Konfirmanden Gott etwas näher gekommen.

"Spielen hat auch etwas mit dem echten Leben zu tun", stellte Zeh fest. "Wir lernen und entwickeln uns weiter, genauso, wie unser Glaube, der sich in dieser Zeit entwickelt hat." Er erinnerte dabei an einen Brief von Paulus an die Galater. "Ihr seid alle Kinder Gottes, weil ihr durch den Glauben mit Jesus Christus verbunden seid", zitierte der Pfarrer. Es sei gleichsam wie in der christlichen Urgemeinde gewesen, als Menschen mit verschiedenen Hintergründen in einem Geist und in einem Glauben zusammenkamen und so ihren Glauben weiterentwickelten.

Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes, der musikalisch vom Kirchenchor und vom Posaunenchor begleitet wurde, stellte Pfarrer Christoph Zeh den Konfirmanden Manuel Burkhard, Raphael Freiberger, Julia Ott, Julian Reger, Simon Stahl und Jessica Tusek die Konfirmandenfrage. Im Anschluss sprach er den Jugendlichen den Segen zu.

"Ihr seid jetzt junge erwachsene Christen mit allen Rechten und Pflichten", stellte Zeh weiter fest. "Wir sind jetzt auf Augenhöhe, weil wir im Glauben verbunden sind." Einen Dank sprach der Pfarrer den Paten aus, denn mit der Konfirmation endet offiziell die bei der Taufe übernommene Patenschaft.

Den Gruß des Kirchenvorstands überbrachte den Konfirmierten Ulrike Weiß. Sie hieß die Jugendlichen in der Kirchengemeinde willkommen und lud sie ein, sich rege am Gemeindeleben zu beteiligten.