"Über Pfingsten hat im Opel-Zoo das erste Jungtier die Bruthöhle verlassen", erklärt Bradtka. In den nächsten Tagen werde sich zeigen, wie viele Vögel zur Verfügung stehen. "Wir hoffen auf vier Tiere." Ausgelegt war das Projekt in diesem Jahr auf bis zu 18 junge Käuze. Der Verein hat extra drei neue Volieren für je sechs Tiere bauen lassen. Es sei zwar Schade, dass zwei davon nun vorerst ungenutzt bleiben, von einem Rückschlag möchte Bradtka aber nicht sprechen. "Das ist die Natur und deshalb ganz normal." Der VLAB plane langfristig über mindestens zehn Jahre. In diesem Zeitraum möchte der Verein die Rückkehr der größten Kauzart Mitteleuropas nach Nordbayern begleiten. Bis vor 100 Jahren war das Tier hier heimisch, bevor er ausgerottet wurde. Das Wiederansiedlungsprojekt ist einmalig in Deutschland.
Erbendorf
22.05.2018 - 21:40 Uhr
2018 kaum Bruttiere: Weniger Tiere für Kauz-Projekt
von Wolfgang Würth
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.