Mit dem Stück „Fleißige Musikanten“ eröffnete der Zitherclub Erbendorf unter der musikalischen Leitung von Veronika Hille ihr fulminantes Konzert. 400 Besucher waren in die Stadthalle nach Erbendorf gekommen. „Wir haben uns sehr über den großartigen Besuch gefreut“, sagte Vorsitzende Heidi Banzer nach der Veranstaltung im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. Unter den Gästen konnte sie Bürgermeister Johannes Reger mit seine Stellvertretern Bernhard Schmidt und Reinhold Kastner ebenso begrüßen wie Pfarrer Martin Besold und die neue Diakonin der evangelischen Kirchengemeinde, Anke Himmel.
Die insgesamt 19 Musiker an Hackbrettern, Zithern, Geige, Gitarren, Kontrabass, Akkordeons und sogar einer Basstuba spielten sowohl in großer als auch in kleiner Besetzung. So zeigte die Jugendgruppe während des Konzerts ihr Können. Mit Akkordeon, Hackbrett und Gitarren wagten sich die Nachwuchsmusiker an ein traditionelles finnisch-schwedisches Potpourri ebenso, wie an den „Big-Man-Rag“, der viel Rhythmus abverlangte.
Musiker aus Schwarzenfeld
Die Moderation des Abends übernahm Stefan Adam, der gekonnt durch das Programm führte. Für die musikalischen Pausen auf der Bühne hatte sich der Zitherclub die Geschwister Winterer aus Schwarzenfeld mit Marita Lobenhofer und Helga Kasparides mit Akkordeonspieler Anton Reiger eingeladen.
Das Repertoire des Gesangsduos reichte von Oberpfälzer Liedgut über Musikstücke wie „Da Bischof reist“ und das „Tröpferlbad“. Die Musiker des Zitherclubs präsentierten die „Ostrachtaler Polka“ und ein schnelles ungarisches Potpourri mit dem Namen „Pussta-Melodien“. Nicht fehlen durften auch moderne Klänge. Mit „Take it away“ stieg Veronika Hille mit ihrem Ensemble in den Soft-Pop ein. Mit „Wheels“ präsentierten die Musiker einen Nummer Eins-Hit von Billy Vaughn.
Nächstes Konzert in Planung
Bei „Que Sera, Sera“ wurde fleißig mitgeschunkelt. Ganz andere Töne brachte Erik Staufer auf der Ukulele mit ein. Dazu studierte der Zitherclub den bekannten Song „Over the rainbow“ ein, bei dem dieses Instrument dem Stück seinen typischen Klang verlieh. Beim „Böhmischen Traum“ von Norbert Gälle, konnte vor allem Josef Rötzer an der Basstuba punkten, der der Polka den richtigen Schliff gab. „So a saudummer Tag“ von Konstantin Wecker läutete allmählich das Finale des Konzertabends ein. Der Applaus des Publikums war dem Zitherclub sicher. Mit Zugaben wurden die Zuhörer belohnt Vorsitzende Heidi Banzer kündigte an, dass es das nächste große Konzert wieder in zwei Jahren geben werde.
Zitherclub Erbendorf
- Gründung: 20. Februar 1929 im Gasthof Zur Post in Erbendorf
- Gründungsmitglieder: Vorsitzender Friedrich Mante, Dirigent Karl Wohlrab, Kassier Max Hermann und Schriftführer Otto Bergler
- Aktuelle Leitung: Vorsitzende Heidi Banzer, Stellvertreterin Karin Uhl
- Mitgliederzahl:100, davon rund 20 aktive Musikanten
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