Nach zweijähriger Corona-Unterbrechung fand am Sonntag die Jahreshauptversammlung für die Jahre 2020 und 2021 im Feuerwehrgerätehaus Rückersrieth statt. Laut Kommandant Mario Hammerl konnten in dieser Zeit keine Übungen abgehalten werden. Nur die Wartungsarbeiten innen und außen wurden durchgeführt. Die Wehr wurde zu drei Einsätzen – alles technische Hilfeleistungen – gerufen. Insgesamt wurden dafür von 16 Feuerwehrleuten neun Helferstunden geleistet. Für die nächste Zeit stehe ein Leistungsabzeichen an, möglicherweise gemeinsam mit den Feuerwehren Etzgersrieth und Gaisheim. Vorsitzender Michael Scheuerer wünschte sich eine baldige Rückkehr zur Normalität.
Bürgermeister Armin Bulenda dankte der Wehr für die geleistete Arbeit: „Trotz der Pandemie seid ihr aktiv geblieben, und das verdient Anerkennung." Bulenda bat die Feuerwehr, die Bedarfsliste der Kämmerin auszufüllen und ans Rathaus zu senden. Bereits eingeplant sei die Reparatur des Zaunes und der Treppe am Gerätehaus.
Unter Beifall wurde der frühere Feuerwehrkommandant von Rückersrieth, Erich Hammerl, zum Ehrenkommandanten ernannt. Die Laudatio des Vorsitzenden war ein Spiegelbild der Leistungen von Erich Hammerl. Dieser trat 1972 der Wehr bei. Er absolvierte alle Leistungsprüfungen und besuchte den Gruppenführerlehrgang an der Feuerwehrschule Lappersdorf. Von 1987 bis 2011, also 24 Jahre, diente er der Wehr. Seit 2011 bis heute arbeitet er als Gerätewart. Die Fahnenweihe sowie das 100. und 125. Jubiläum der Rückersriether Wehr organisierte er mit. Und auch beim Gerätehausbau von 1981 bis 1985 arbeitete er fleißig mit.
Josef Schafbauer bat die Wehr, bei der nächsten Übung eine Rohrleitung von angeschwemmtem Material frei zu spülen, die es beim letzten Hochwasser erwischt hat. Kommandant Hammerl sagte ihm das zu. Jugendwart Klaus Bodensteiner schlug die Umsetzung eines Erste-Hilfe-Kurses in den Wintermonaten vor.
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