12.10.2018 - 17:26 Uhr

Erschließung im nächsten Jahr

Ackerland ist kostbar. Deshalb wird es für die Kommunen immer schwieriger, Grundstücke zu erwerben und als Bauland auszuweisen. Im Gemeindebereich Vorbach gelingt dieser Spagat: In Oberbibrach wird ein neues Baugebiet mit zwölf Parzellen erschlossen. Und auch in Vorbach werden Nägel mit Köpfen gemacht.

(do) "Dornäcker II" heißt das Areal, für das Bürgermeister und Gemeinderat im Vorjahr ein Bauleitverfahren eingeleitet haben. In der Sitzung des Gemeinderats folgte nun der letzte Schritt in Richtung Rechtskraft: Nach dreimaliger Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Auslegung der Planentwürfe waren die letzten Stellungnahmen einiger Behörden abzuwägen.

Im Wesentlichen handelte es um Anregungen der Unteren Naturschutzbehörde zu Stützmauern in Natursteinausführung, um Hinweise des Landratsamts zur Grünordnungsplanung und um eine Forderung des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach, Sichtdreiecke zu einer Grundstückszufahrt übersichtlicher zu gestalten.

Diese Bedingung erfüllte der Gemeinderat mit dem Beschluss, die zeichnerische Darstellung im Bebauungsplan nach den Vorstellungen der Straßenbaubehörde zu ergänzen. Nach der formellen Abwägung stand einem Satzungsbeschluss nichts mehr im Wege. Einstimmig billigte das Gremium den Beschlussvorschlag, der auch die Aufforderung an die Verwaltung enthält, den Bebauungsplan "Dornäcker II" zur Rechtskraft zu bringen. Die Ausschreibung zur Erschließung des neuen Baugebiets sei bereits für den Winter vorgesehen, teilte Bürgermeister Werner Roder mit. Die Erschließung folgt im nächsten Jahr.

Der Bauhof der Gemeinde bekommt einen fast neuen Kompakttraktor. Diese Entscheidung trafen die Räte in ihrer letzten Sitzung. Es handelt sich dabei um ein klimatisiertes, 36 PS starkes Vorführfahrzeug der Firma John Deere vom Typ 2036 R mit Rasenbereifung, Kabine, Hydrostart und Mähwerk. Bereits vor einigen Monaten hatte die Firma Jürgen Schmid aus Pressath das Gerät dem Gremium und der Bauhofmannschaft vorgeführt. Der Traktor zeigt 100 Betriebsstunden an und kostet 38 710 Euro brutto.

Nachverhandlungen des Bürgermeisters führten zu einer Preisreduzierung auf 37 000 Euro brutto. Vergleichsangebote weiterer Fachfirmen blieben aus, bedauerte Bürgermeister Werner Roder. Die Altgeräte für den Winterdienst sollen weiter genutzt werden.

Die derzeit laufende Erschließung des Baugebiets "Eisweiher" in Oberbibrach - von den zwölf Parzellen sind zehn im Eigentum der Gemeinde - nutzt die Gemeinde Vorbach zu Synergieeffekten. Die Einheitspreise der Firma sollen auch für einen Anschlussauftrag gelten.

 
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