Eschenbach
13.12.2022 - 17:45 Uhr

19 Gymnasiastinnen aus Eschenbach absolvieren Freiwilliges Soziales Schuljahr

Schon in der Schulzeit fürs Leben lernen - ein altbekannter Merksatz. Doch welche Fähigkeiten sind das? Antworten gibt das Freiwillige Soziale Schuljahr. Einsatzmöglichkeiten gibt es viele – auch für Eschenbacher Gymnasiastinnen.

Offen für Neues, ein hohes Maß an Kreativität, dazu noch viel Verständnis für Teamarbeit. Kompetenzen, die in einer komplexer werden Arbeitswelt gefragt sind. Die Teilnahme an einem Freiwilligen Sozialen Schuljahr bietet diese Chance, die 19 Eschenbacher Gymnasiasten der Jahrgangsstufen 10 bis 12, ausnahmslos junge Damen, nutzten. Ein Rekord. Für die Heranwachsenden war es eine außergewöhnliche Mitmach-Erfahrung ohne Notendruck, aber mit Freude am Miteinander, wie sich herausstellen sollte.

Organisiert vom Freiwilligen-Zentrum Bayreuth konnten die jungen Leute als ehrenamtliche Vorleser in Kindergärten und Schulen, als Hilfspfleger in Seniorenheimen oder im Büchereieinsatz in Berufswelten hineinschnuppern. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement lernten die Schülerinnen vielfältige Möglichkeiten kennen, sich in Vereinen und im Rettungsdienst, zum Beispiel bei der Feuerwehr oder im Sportverein, zurechtzufinden.

Gutes tun, praktische Erfahrungen sammeln, die Persönlichkeit fortentwickeln und erste Schritte zur beruflichen Orientierung wagen: Gründe gab es für die Schülerinnen genügend. Einen Arbeitsalltag erleben, Abläufe einer gemeinnützigen Organisation kennen lernen und sich in diesem Umfeld zurechtzufinden: Eine freiwillig gewählte Herausforderung, die auch Schulleiter Harald Olschner und Kontaktlehrer Matthias Horn bei der Überreichung der Zertifikate anerkannten. Oberstudienrat Horn beförderte die jungen Damen zu Musterschülerinnen mit Vorbildcharakter.

Auch das Freiwilligen-Zentrum Bayreuth würdigte die ehrenamtlichen Einsätze als vorbildhaften Beitrag zum bürgerschaftlichen Engagement. Äußeres Zeichen der Anerkennung waren neben den offiziellen Zertifikaten limitierte Schreibwerkzeuge und Kino-Gutscheine. Als Rahmenbedingungen nannte das Freiwilligen-Zentrum unbezahlte freiwillige Einsätze in sozialen oder gemeinnützigen Einrichtungen mit mindestens 50 Stunden Dienst außerhalb der Schulzeit und innerhalb eines Schuljahres.

Eine Vorgabe, die Lina Plößner aus Kirchenthumbach weit übertraf. Die Gymnasiastin leistete in der Offenen Ganztagsschule in Kirchenthumbach 141 Freiwilligen-Stunden. Geehrt wurden zudem für mindestens 50 Stunden Freiwilligen-Dienst Elisa Kohl, Sophia Schmidt, Beatrice Vogel, Lea Steinkohl, Celina Hey, Nele Rupprecht, Anna Kraus, Angelina Rauch, Paula Melchner, Natalia Franco, Lena Rauh, Lara Dollhopf, Pia Lohner, Julian Yeager, Hannah Dötsch, Maxima Friker, Emilia Schönfelder und Emma Schneider.

 
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