Eschenbach
21.06.2019 - 11:06 Uhr

Applaus für treue Pilger

"Ihr habt die Pfarrei wieder gut vertreten. Gefreut hat mich, dass so viele Junge mitgegangen sind." Mit großem Lob begrüßt Stadtpfarrer Thomas Jeschner die Wallfahrer. „Vielen Dank für das Beten und Singen auf diesem langen Weg."

Mit Urkunden würdigt das Pfarramt Heiligste Dreifaltigkeit Gößweinstein Irmgard Götz (Zweite von links) für ihre 50. Teilnahme an der Wallfahrt. Für seine 45. Pilgerschaft und die 20. als Wallfahrtsleiter erhält Herbert Körper (rechts) ebenfalls eine Gößweinsteiner Dankurkunde. Stadtpfarrer Jeschner (rechts, hinten) dankt den beiden treuen Pilgern, ebenso Wolfgang Denk (links), Reinhard Schmidt und Wolfgang Seemann (Dritter und Vierter von links), die sich als "Bildträger" auf dem Weg immer wieder abgelöst haben. Bild: gpa
Mit Urkunden würdigt das Pfarramt Heiligste Dreifaltigkeit Gößweinstein Irmgard Götz (Zweite von links) für ihre 50. Teilnahme an der Wallfahrt. Für seine 45. Pilgerschaft und die 20. als Wallfahrtsleiter erhält Herbert Körper (rechts) ebenfalls eine Gößweinsteiner Dankurkunde. Stadtpfarrer Jeschner (rechts, hinten) dankt den beiden treuen Pilgern, ebenso Wolfgang Denk (links), Reinhard Schmidt und Wolfgang Seemann (Dritter und Vierter von links), die sich als "Bildträger" auf dem Weg immer wieder abgelöst haben.

"Oh heilige Dreifaltigkeit, nimm unsere Wallfahrt und alles, was wir Beschwerliches auf unserer Reise auszustehen hatten. Und du, Mutter Maria, steh uns in unserer Sterbestunde bei, du bist doch die Nächste an der Heiligen Dreifaltigkeit, erfleh uns den Segen, darum bitten wir dich nochmals. Amen". Diese ergreifenden Sätze gehören zum Abschiedsgebet aus dem "Wallfahrtsbüchlein", das immer gemeinsam gebetet wird.

Das "Tantum ergo" und der Segen mit der Monstranz leiteten in der Bergkirche zur Ehrung für oftmaliges Pilgern nach Gößweinstein über. Zum 50. Mal nahm Irmgard Götz an der Wallfahrt teil. Dazu gratulierte Stadtpfarrer Thomas Jeschner besonders und überreichte unter dem Beifall aller Pilger die Dankurkunde des Pfarramts Heiligste Dreifaltigkeit in Gößweinstein.

Zum 45. Mal war Herbert Körper Gößweinstein-Pilger und zugleich zum 20. Mal Wallfahrtsleiter. Dafür dankte ihm der Geistliche und überreichte ihm unter lang anhaltendem Beifall ebenfalls eine Dankurkunde des Gößweinsteiner Pfarramts. Mit dem Lied "Großer Gott, wir loben Dich" und dem traditionellen Gruß von Leiter Herbert Körper - "Auf Wiedersehen im nächsten Jahr" - endete die Wallfahrt.

Im Blickpunkt:

Kinder und Jugendliche den ganzen Weg mit dabei

An der 168. Gößweinstein-Wallfahrt beteiligten sich ab Pegnitz 71 Pilger, 60 Wallfahrer am 45 Kilometer langen Fußweg zurück. Wallfahrtsleiter Herbert Körper dankte der aus zwei Frauen und drei Männern bestehenden Bläsergruppe, die auf dem Hin- und Rückweg mit dabei war, den "Bildträgern", den Lautsprecher-Trägern und allen, die den Weg der Wallfahrer abgesichert haben. Dank sprach er auch der Jungen Union für die Getränke beim Halt an der "Weißenbrunnenkirche", dem Missionskreis Kirchenthumbach für die Versorgung im Pfarrheim und der Eschenbacher Feuerwehr für die Verkehrsregelung aus.

Ganz besonders habe er sich heuer über einige 8- bis 13-jährige Kinder und Jugendliche gefreut, die den ganzen Weg hin und zurück mitgegangen seien, erklärte Herbert Körper. Der Wallfahrtsleiter, dem vor 5 Jahren der "Goldene Pilgerstab" verliehen wurde und der heuer zum 20. Mal an der Diözesan-Wallfahrt nach Altötting teilgenommen hat, merkte schließlich lachend an: "Wenn sogar Pilger aus Regensburg, Weiden und aus Tirschenreuth extra anreisen und die ganze Wallfahrt mitmachen, kann ich net so viel falsch g`macht haben." (gpa)

 
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