Eschenbach
04.04.2019 - 08:40 Uhr

Begeisterung auf den "Rängen"

Musikbegeisterte junge Leute geben sich in der Festhalle des Eschenbacher Sportclubs ein Stelldichein. Jugendforum und Musikschule haben zum dritten "Jugend-Jam" geladen. Es bleibt aber nicht beim vorgesehenen Programm.

Zum Teil als Solistinnen gestalten Sängerinnen der Musikschule ihren Beitrag. Bild: rn
Zum Teil als Solistinnen gestalten Sängerinnen der Musikschule ihren Beitrag.

Für Musikschüler, die Bands des Sonderpädagogischen Förderzentrums und des Gymnasiums sowie die „Beat Eagles“ aus Pressath wurde die Halle dabei zur „großen Bühne“.

Im Namen des Jugendforums hieß Jugendbeauftragte Karolina Forster neben den teilnehmenden Musikern und Sängern auch ein erwartungsfrohes Publikum willkommen. Sie dankte den mitwirkenden Helfern aus örtlichen Vereinen und dem Elternbeirat der Markus-Gottwalt-Schule, die sich bereits in der Vorbereitung eingebracht hatten und nun für das leibliche Wohl von Jung und Alt sorgten. Schließlich kündigte Forster zwei Stunden Live-Musik und anschließend ein DJ-Programm an.

Mit Gitarre, Keyboard, Schlagzeug und drei Sängerinnen eröffnete die Musikschule den "Jam". Mit „Thinking out loud“ von Ed Sheeran und „Say you won’t let go“ von James Arthur begeisterten die Akteure ihr Publikum auf den „Rängen”.

Das Förderzentrum stand mit Mitwirkenden aus vier Herkunftsländern auf der Bühne. „Frontmann“ war Schulleiter Andreas Demleitner, der mit „Oye como va“ Lateinamerika ankündigte. Zwei „seiner“ Mädchen begleiteten mitreißend mit Rhythmusgeräten. Bei „Knockin‘ on heaven’s door“ fiel sogar das Publikum mit in den Gesang ein.

Da ein Teil seiner Instrumentalisten verhindert war, kündigte Musiklehrer Kilian Ellner das „Überbleibsel der Gymnasiumband“ an und erläuterte: „Es wird kurz und lustig.“ Begleitet von Gitarren, Keyboard und Schlagzeug sangen Schülerinnen „Lash out“ von Alice Merton und „Demons“ der "Imagine Dragons".

Ursprünglich nicht vorgesehen war der Auftritt eines Sextetts aus Pressath, dessen Mitglieder ihre Ausbildung an der Musikschule Pressath genossen haben. Der Sprecher der „Beat Eagles“ stellte drei Generationen vor, die „nach nur einer Probe“ nun auf der Bühne standen und von „Bloody Sunday“ bis zum Blues die Zuhörer begeisterten. Er hielt es für unglaublich wichtig, „dass sich Kinder hier vorstellen können“ und dankte Initiatoren und Gestaltern des "Jams".

Als Zugabe betraten Lehrkräfte die Bühne. Uli Radl, der stellvertretende Leiter des Sonderpädagogischen Förderzentrums, kündigte „aus heiterem Himmel“ eine Lehrerband an, die fünf- oder sechsmal geprobt habe - „allerdings jeder mit einer anderen Band“. Schelmisch fügte er hinzu: „Sie wird nie mehr kommen, also genießt es.“ Und das taten die Zuhörer.

 
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