An ihm geht bei der CSU in Eschenbach kein Weg vorbei: Marcus Gradl ist wieder Spitzenkandidat für das Bürgermeisteramt bei den Kommunalwahlen im März 2026, wie der CSU-Ortsverband mitteilt. Der Vertrauensbeweis sei bei der Nominierungsversammlung mehr als eindeutig gewesen. Mit einem 100-prozentigen Mitgliedervotum in geheimer Wahl gehe der 50-jährige Rathauschef optimistisch und mit viel Rückenwind ins Rennen um den Bürgermeistersessel.
Diese Zuversicht befeuerte laut dem Ortsverband schon zu Beginn des Wahlabends die CSU-Ortsvorsitzende Dr. Sabine Schultes. Marcus Gradl habe in seiner ersten Amtszeit Großes geleistet, urteilte die Parteichefin. Mit Energie und Tatendrang, mit Weitblick und Pragmatismus, mit einem Gespür für das Machbare und mit einem stets offenen Ohr für die Bürger habe der Amtsinhaber die Stadt "um Lichtjahre" weiterentwickelt. Die CSU-Power-Frau lobte die zupackende Persönlichkeit des Kandidaten. Auch der Tenor weiterer Mitglieder sei eindeutig gewesen. „Der Marcus hat Ohr und Herz bei den Menschen“, hieß es demnach im Versammlungsrund des Gasthofs Burger.
Das "Wir" stärken
Marcus Gradl habe dazu erklärt: „Die Erfolge für Eschenbach sind ein Gemeinschaftswerk“. In diesem Sinne habe der Bürgermeister das starke „Wir“ in der Stadt gelobt, um gleichzeitig in einer zündeten Rede auf einige markante Entwicklungen einzugehen. Der ehemalige Dozent an der Polizeihochschule in Sulzbach-Rosenberg und dreifache Familienvater verwies auf zahlreiche Eckpunkte des kommunalen Geschehens.
Beispielhaft habe Gradl in einer Zeit sich abzeichnender gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umbrüche auf infrastrukturelle Initiativen im Bereich der Wasserver- und Abwasserentsorgung erinnert, die Planungen zur urbanen Innenentwicklung westlich der Bergkirche beleuchtet, auf Millionen-Investitionen zur Modernisierung der Kindertagesstätte verwiesen und mit Blick auf die rechtskräftigen Bebauungspläne im Kalkofen und am Rußweiher für eine Wohnraumoffensive plädiert. „Wohnraum schaffen für Jung und Alt“ gehöre zu den vorrangigen kommunalen Aufgaben, wird Gradl zitiert.
Zum Thema sanierungsbedürftige Ortsstraßen habe der Bürgermeister zu bedenken gegeben: „Wir warten auf die Ergebnisse der hydraulischen Untersuchungen unserer Wasser- und Kanalsysteme.“ Erst dann könne mit Blick auf notwendige Leitungserneuerungen über neue Straßenbeläge entschieden werden. Für Informationen und Anregungen habe er der Bürgerschaft empfohlen, sich in den Social-Media-Kanal einzubringen.
Die Zukunft gestalten
Eine Botschaft, die auch Wahlleiter und Landtagsabgeordneter Tobias Reiß begrüßt habe. „Marcus Gradl hat Vertrauen geschaffen.“ Nun gelte es, mit Gemeinschaftsgeist die Zukunft vor der Haustür zu gestalten. Freudestrahlend habe der Bürgermeister nach dem einstimmigen Votum für die Zustimmung gedankt und versichert: „Ich bin im Geist gemeinsamer Verantwortung und mit einem starken Team engagierter Stadtratskandidatinnen- und Kandidaten bereit für große Ziele.“ Zu den ersten Gratulanten zählten Landrat Andreas Meier, die CSU-Bürgermeister aus Grafenwöhr, Speinshart und Trabitz und die Vertreter der CSU-Nachbarortsverbände.
16 Bewerber für den Stadtrat
Nominiert wurden auch die Stadtratskandidaten. Vor dem geheimen Wahlgang habe Landrat Andreas Meier die Bereitschaft der Bewerber gewürdigt, Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen. Es folgte die persönliche Vorstellung der 16 Bewerber, eine bunte Mischung aus Jung und Alt und quer durch viele Berufe. Die Mitgliederversammlung habe die Bewerberliste einstimmig gebilligt, so der Ortsverband. Für Bürgermeister Marcus Gradl sei dies ein Vertrauensbeweis für eine Mannschaft, die mitten im Leben stehe und durch die Übernahme von Ehrenämtern Volksnähe beweise.
Die CSU-Bewerberliste: Auf Spitzenkandidat Marcus Gradl folgt auf Platz 2 Allgemeinärztin, CSU-Ortsvorsitzende und Stadträtin Sabine Schultes. Auf Platz 3 ist Sparkassenbetriebswirt und CSU-Fraktionssprecher Korbinian Dunzer zu finden. Es folgen auf Platz 4 Michael König, Energieanlagenelektroniker, Stadtrat und Stadtverbandsvorsitzender, Harald Neustätter, Verwaltungsfachwirt und Stadtrat (Platz 5), Katharina Diertl, Lehramtsanwärterin und JU-Ortsvorsitzende (Platz 6), Erwin Dromann, Verkaufsleiter i.R. und Frohsinn-Präsident (Platz 7), Petra Märkl, Sekretärin und US-Beauftragte der Stadt (Platz 8), Peter Teschke, Diplom-Kaufmann und stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender (Platz 9), Patrick Fichtl, Lieferkettenkoordinator und Mitglied der Kirchenverwaltung (Platz 10), Peter Sirtl, Rettungssanitäter und hauptamtlicher Personalrat beim BRK (Platz 11), Thomas Förster, Industriemeister und Brandschützer (Platz 12), Christian Schreglmann, Berufssoldat (Platz 13), Andrea Bayer, Notarfachwirtin (Platz 14), Reinhard Wiesent, Forstwirtschaftsmeister und Stadtrat (Platz 15) und Fritz Gradl, Handwerksmeister und zweiter Vorsitzender der Gesellschaft Frohsinn (Platz 16). Zu Ersatzkandidaten wählte die Versammlung Georg Karl, Landwirt, und Monika Diertl, Podologin und FU-Ortsvorsitzende.
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