Lehrerin Susanne Preißinger nutzte die Anfangszeit der Ausgangsbeschränkung, um sich dem Hobby „Urban Knitting“ zu widmen.
Anja Bräu, die Konrektorin der Markus-Gottwalt-Schule, wurde darauf aufmerksam und ermunterte Preißinger, auch das Schild vor der Bildungseinrichtung zu verzieren. So unterstreicht die künstlerische Arbeit die Prägung der Schule, die sich für eine bunte Gesellschaft einsetzt. Vielleicht ist das der Anfang weiterer bunter „Objekte“ auf dem Schulgelände.
Ursprünglich hatte Preißinger zu Beginn der Ausgangsbeschränkung Bäume in ihrer Heimatstadt Grafenwöhr verziert, um der Tristesse etwas entgegenzuhalten. Dabei handelte es sich um Bäume auf städtischem Grund.
Offenbar war dies Bürgermeister Edgar Knobloch sprichwörtlich zu bunt. Er wies Preißinger an, die Arbeiten abzunehmen, da er befürchtete, dass letztendlich die ganze Straße eingestrickt sei. Nun freut sich Künstlerin Sabine Kirsch, dass eines der Werke einen Baum vor ihrem Haus ziert.
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