Eine Wiederbelebung des ehemaligen Krankenhaus-Areals ist ein Gebot der Stunde. Diese Forderung gehörte zum Themenkatalog, den Bürgermeister Marcus Gradl bei der CSU-Jahreshauptversammlung ansprach. Gradl bedauerte den abrupten Rückzug der Kliniken Nordoberpfalz vom Standort Eschenbach. „Vor 10 Jahren kam es zur Schließung des Krankenhauses, nun ist es die Pflegeeinrichtung St. Laurentius, die zum Jahresende aufgegeben wird“. Eine nicht zu akzeptierende Entwicklung auch mit Blick auf die Bemühungen der Investoren, die Gebäudlichkeiten zu einem Vitalpark auszubauen.
Das Haus gehöre seit Mai 2021 den Investoren Michael Dromann und Daniel Sper. „Der Verkauf beeinträchtige die Pflegeeinrichtung St. Laurentius nicht“, hieß es damals von Seiten des Klinikverbundes. Ein Jahr später sei diese Zusage Makulatur. „Kein schöner Zug und erst recht nicht vertrauensbildend“, wie es in der Versammlung hieß.
Marcus Gradl nutzte das Treffen der CSUler auch zu Informationen über die Stadtentwicklung. Schwerpunktmäßig streifte er auch die städtischen Initiativen im Bereich des Stirnbergs und bei der im Bau befindlichen Kita-Erweiterung. Unabdingbar sei die Notwendigkeit weiterer Flächen für die Erweiterung von Wohnbau- und Gewerbeflächen. „Wer wachsen will, braucht mehr Fläche“, betonte der Rathauschef mit Blick auf die landesweit negative Diskussion zum Flächenfraß.
Im Arbeitsbericht von CSU-Ortsvorsitzender Sabine Schultes war unter anderem vom Sommergespräch mit Manfred Weber, dem Fraktionsvorsitzenden der EVP im Europaparlament, die Rede. Für das nächste Sommergespräch am 2. September kündigte die Ortsvorsitzende den Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek an. Die Arbeit der Frauenunion bilanzierte Vorsitzende Monika Diertl, und kündigte eine Mitarbeit der FU beim Open-Air-Festival am Rußweiher und beim Bürgerfest an. Auch ein Ausflug nach Bad Füssing gehört zum Jahresprogramm.
Landtagsabgeordneter Tobias Reiß lobte Marcus Gradl: „Seine Ideen finden den Weg zu vielen staatlichen Förderungen.“ Dankbar sein für den bisherigen Wohlstand und sich in schwierigen Zeiten auf mehr Bescheidenheit einstellen, auch daran erinnerte der Abgeordnete. Gemeinsam zeichneten sie die Mitgliederjubilare Josef Bartl, Josef Riedl und Josef Rupprecht für 50, 45 und 35 Jahre Mitgliedschaft bei der CSU aus.
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