"A Gsang über Land und Leit machen viel Leit a Freid.“ Unter diesem Leitgedanken eröffneten „d‘ Seebauer Moidl’n“ aus Weiden schwungvoll den Abend und sangen dazu: „Greiß Gott mitanand … bei Musi und Gsang sitz ma beinander heit Abend.“ Zu ihrem Repertoire gehörten Jodler ebenso wie eine musikalische Reise ins Böhmische mit dem Lied „Wilde Rosen aus Böhmen“. Mit einem „selber gmacht’n“ Heimatlied stimmte das Duo eine Lobpreisung auf die Oberpfalz an, „dort wo der böhmische Wind bläst“.
Altbürgermeister Robert Dotzauer ließen die Sänger unter Mithilfe eines großen gemischten Chores mit einem Geburtstagsständchen hochleben.
Unvermittelt schmückte sich Marga mit einer Schärpe, auf der „Schönheitskönigin“ stand, und einer Krone. So ließ sie Bally Prell mit der „Schönheitskönigin von Schneitzelreuth“ auferstehen. Flexibel zeigten sich die Seebauers mit umgetexteten Schlagern, besangen die vielen Vorteile eines Bettes sowie einen Putzteufel, der die Bescheinigung erhielt „Oh lou mi gäih, des woa vorher genausua schäih“, und warnten vor den Folgen des „Uhr-Aufzieh’ns“.
Heimvorteil genoss Coupletsänger Sepp Kämpf, der in stetem Wechsel mit den „Seebauer Moidl’n“ den Abend gestaltete. Bruno Priman begleitete mit der Teufelsgeige. Kämpf begeisterte mit Gstanzl-Variationen. Ebenso wie die „Seebauer“-Marga sorgte er mit witzigen Geschichten für Lachsalven. Zum Ende der Veranstaltung, die nach Wiederholung ruft, sang die Gemeinschaft, zu der sich auch Delegationen von Kolping und Frohsinn gesellt hatten, Lieder wie „Mia san vom Wold dahoam“ oder „Fliege mit mir in die Heimat“. Auf besonderen Wunsch wurde auch „Kein schöner Land“ angestimmt. Obwohl Kämpf noch „Ham gäih i net“ versicherte, gingen seine Gesangsbeiträge dann doch über in „Schei langsam hörn ma af“.
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