Eschenbach
17.12.2018 - 17:23 Uhr

Doppelte Ehrung für den Kassier

Seit 50 Jahren im KSV: Robert Held ist nun Ehrenmitglied.

Mit ihrer 50-jährigen Zugehörigkeit zählen Robert Held (links) und Werner Hofmann zur Gründungsgeneration des Karten- und Schachvereins. In Würdigung seiner außerordentlichen Verdienste um den KSV wurde Held außerdem zum Ehrenmitglied ernannt. Für Sandra Held nahm Mutter Rita die Urkunde für 25-jährige Treue in Empfang. Bild: rn
Mit ihrer 50-jährigen Zugehörigkeit zählen Robert Held (links) und Werner Hofmann zur Gründungsgeneration des Karten- und Schachvereins. In Würdigung seiner außerordentlichen Verdienste um den KSV wurde Held außerdem zum Ehrenmitglied ernannt. Für Sandra Held nahm Mutter Rita die Urkunde für 25-jährige Treue in Empfang.

Mehrfachen Grund zum Feiern hatten einige Mitglieder des Karten- und Schachvereins (KSV). In der Jahreshauptversammlung, die der Weihnachtsfeier vorausging, wartete Vorsitzender Harald Drobig mit "goldenen" und "silbernen" Dokumenten auf.

Mit der Übergabe von Urkunden würdigte er die 50-jährige Verbundenheit von Robert Held und Werner Hofmann zum KSV sowie die 25-jährige Treue von Sandra Held. Unter dem Applaus der überaus großen Feierrunde händigte er gemeinsam mit drittem Bürgermeister Klaus Lehl, der vor ihm 24 Jahre den KSV geleitet und in dieser Zeit die Mitgliederzahl von 130 auf 285 erhöht hatte, Robert Held die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied aus.

In seiner Laudatio beschwor Drobig die Zeit vor 50 Jahren, als Held dem KSV beitrat und sich sofort als Beisitzer engagierte. Als dieser 1972 das Amt des Spartenleiters Kartenspiel übernahm, habe er wiederholt Preisschafkopf-Turniere initiiert.

Als Vorbereitung auf einen wichtigen Aufgabenbereich im Vorstand wertete der Vorsitzende die Wahl Helds zum stellvertretenden Kassier im Jahr 1992. Dann bescheinigte er Klaus Lehl einen guten Griff: Dieser hatte Held bei der Jahreshauptversammlung 2000 als Kandidaten für das Amt des Kassiers ins Rennen geschickt. Die Mitglieder waren einstimmig diesem Vorschlag gefolgt. Unter Hinweis auf den kurz vorher erfolgten Kassenbericht resümierte Harald Drobig: "Seit dieser Zeit ist das Vereinsvermögen in den besten Händen."

Klaus Lehl, der an diesem Abend souverän die Neuwahlen geleitet hatte (wir berichteten), sah in deren Ergebnis die Fortführung einer sicheren und gelungenen Personalpolitik. Diese garantiere seit Jahrzehnten eine erfolgreiche Vereinsarbeit.

Im Blickpunkt:

Vier aktive und verdiente Mitglieder verabschiedete der Karten- und Schachverein aus der Führungsriege. Wortgewaltig verkündete Vorsitzender Harald Drobig in der Jahreshauptversammlung: „Mit Sieglinde verlässt die ‚Grande Dame des KSV‘ den Vorstand.“

Drobig erinnerte daran, dass Sieglinde Horn seit ihrem Eintritt im Jahr 1974 in die Vereinsarbeit eingebunden war. Zu den wichtigsten Stationen zählte er die Funktionen als Schriftführerin bis 1987, als Geschäftsführerin seit 1985 und als stellvertretende Vorsitzende seit 2004. Er bescheinigte ihr ein Wirken als „Mädchen für alles“, unter anderem bei Festorganisationen und Geburtstagsbesuchen. Geradezu traurig gestimmt versicherte er: „Unsere ‚Mutter Beimer‘, die sich wirklich um alles kümmerte, wird mir, wird uns, ‚sakrisch‘ sehr fehlen.“ Der Vorsitzende verabschiedete Horn mit einem Blumenstrauß und einem Geschenk.

Blumen und Geschenke gab es auch für zwei weitere KSV-Aktivposten. Marga Scherm, seit 1982 Mitglied, übernahm 1985 das Amt der stellvertretenden und von 1987 bis 2010 das der ersten Schriftführerin. „Seither war sie als Beisitzerin bei Versammlungen und Veranstaltungen für das Wohl unserer Gäste und Mitglieder tätig“, erläutert Drobig.

„Sie ist eine Frau, die man nicht lange bitten muss“: Mit diesen Worten wandte er sich Gertrud Distler zu, die während ihrer 24-jährigen Mitgliedschaft gut 14 Jahre als Beisitzerin im Vorstand und bei jedem Anlass helfend tätig war: „Wir werden Dich mit Deinem stets freundlichen Auftreten sehr vermissen.“

Mit der „einzigartigen Vereinsarmbanduhr verabschiedete der Vorsitzende Josef Bauer („Beppo“) aus dem Kreis des erweiterten Vorstands. Nach zehnjähriger Mitgliedschaft wirkte er seit 2004 als Beisitzer, als Schankwirt bei der jährlichen Vatertagsfeier, als Drucker der Halbjahresprogramme und der „edel gestalteten“ Urkunden sowie als Mitgestalter des Faschingswagens. „Ich verzichte ungern auf Deine Hilfe“, räumte Drobig ein. (rn)

 
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