Um die Eltern der Schüler der siebten Jahrgangsstufe des Gymnasiums für dieses Thema zu sensibilisieren und ihnen eine Möglichkeit zum persönlichen Austausch zu bieten, gestaltete das P-Seminar „Netzgänger“ unter der Leitung von Benjamin Frankl einen Informationsabend mit dem Titel „Eltern im Gespräch – Virtuelle Spielewelten“.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden den Müttern und Vätern ausgewählte Ergebnisse einer schulinternen Umfrage in verschiedenen Klassen über die Mediennutzung präsentiert. Im Vordergrund stand dabei insbesondere, wie viel Zeit die Schüler in sozialen Netzwerken beziehungsweise virtuellen Spielewelten verbringen und welche Spiele von ihnen bevorzugt werden.
Neben der Vorstellung aktueller Spieletrends, bei der auch mögliche Gefahren - wie ein hoher Suchtfaktor, sogenannte In-Game-Käufe und gewaltverherrlichende oder sexualisierte Inhalte - zur Sprache kamen, beeindruckte der Erfahrungsbericht eines Schülers des P-Seminars. In einem sehr persönlichen Vortrag schilderte er die Auswirkungen seines Medienkonsums auf schulische Leistungen. Als Folgen führte er zum Beispiel mangelnde Konzentrationsfähigkeit und schlechte Noten an. Als Resümee seiner Ausführungen hielt er fest: „Die Dosis macht das Gift.“
Im zweiten Teil der Veranstaltung bot sich allen Teilnehmern die Möglichkeit zum persönlichen Austausch in Kleingruppen. Themen der einzelnen Diskussionsrunden, die die Schüler des P-Seminars mit Beiträgen bereicherten, waren sowohl bisherige Erfahrungen als auch die Frage nach dem richtigen Umgang mit dem Thema "digitale Spiele" in den Familien. Nach den intensiven und in angenehmer Atmosphäre geführten Gesprächen waren sich alle einig, dass die Reihe „Eltern im Gespräch“ eine Fortsetzung verdient hat.
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