(rn) An der Markus-Gottwalt-Schule (MGS) hat sich eine Sportgruppe "Bouldern" gebildet. Besonders bei den jüngeren Schülern erfreut sie sich großer Beliebtheit. Ihre an der kleinen heimischen Kletterwand erworbenen Fähigkeiten durften sie nun in einer großen Kletterhalle unter Beweis stellen.
20 Mädchen und Buben der 5. bis 7. Klasse, die in diesem Schuljahr das Wahlfach Klettern gewählt haben, tauschten dabei die Schulbank gegen die Kletterschuhe. In Begleitung ihres Lehrers Thomas Ott und einiger hilfsbereiter Eltern besuchten sie die Boulderhalle "Café Kraft" in Nürnberg.
Nach einer kurzen Einweisung und Anleitung durch einen Trainer stürzten sich die Kinde rund Jugendlichen begeistert auf die verschiedenen "Probleme" und machten auch vor weit ausladenden Überhängen keinen Halt. Lobend hervorzuheben war dabei das disziplinierte und kameradschaftliche Verhalten der Schülergemeinschaft.
Die Eltern bekamen im "Café Kraft" einen Eindruck davon, wie in Boulderhallen das seilfreie Klettern in Absprunghöhe an bis zu fünf Meter hohen Wänden und frei stehenden Türmen betrieben wird. Ott versicherte ihnen, dass es beim Bouldern nicht vorrangig um Höhe und Länge der Kletterwände geht. Im Vordergrund stehe vielmehr die Schwierigkeit der Kletterbewegungen, um sich Kraft und Geschicklichkeit anzutrainieren.
Nach drei Stunden "Höhenluft" - die Zeit war wie im Flug vergangen - brannten die Finger und schmerzten die Muskeln. Ein Bummel durch die Nürnberger Fußgängerzone leitete die körperliche Regeneration ein. Der besondere Dank von Lehrer Thomas Ott galt den betreuenden Eltern für ihre Mitwirkung und dem Förderverein der MGS für den großzügigen Zuschuss. Nur dadurch konnten die Kosten für den Ausflug in die Frankenmetropole im Rahmen bleiben und das Vorhaben erst realisiert werden.
Eschenbach
18.06.2018 - 13:22 Uhr
Drei Stunden fränkische "Höhenluft"
von Walther Hermann
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