Eschenbach
20.10.2019 - 12:23 Uhr

Eschenbach gestaltet 2020 den "Tag der offenen Gartentür"

Die Gartenbesitzer der Rußweiherstadt sind am 28. Juni 2020 Gastgeber für den „Tag der offenen Gartentür“ des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege.

Im Barockgarten beim Taubnschuster soll beim "Tag der offenen Gartentür" 2020 die Eröffnung stattfinden. Bild: rn
Im Barockgarten beim Taubnschuster soll beim "Tag der offenen Gartentür" 2020 die Eröffnung stattfinden.

Den Beschluss und die Zusage dazu trafen der Obst- und Gartenbauverein und mehrere Gartenbesitzer bei einer Informationsveranstaltung. „Privatgärten blühen meist im Verborgenen. Aber gerade diese sind im Gegensatz zu öffentlichen Parkanlagen besonders aufschlussreich, weil hier viele Gestaltungsbeispiele zu finden sind, die man auch im eigenen Garten verwirklichen kann.“ Mit dieser Aussage wandte sich Josef Höllerl an eine Runde von Gartlern, die sich für die „Gartentür-Veranstaltung“ interessierten.

Den Reiz dieser Veranstaltung sah das Vorstandsmitglied des Kreisverbandes in der Vielfalt der heimischen Gärten, die nach persönlichen Vorlieben, Neigungen und Kreativität der Besitzer gestaltet werden. Höllerl zeigte sich überzeugt, dass sich daraus eine besondere und lebendige Gartenkultur ergibt, die an diesem Tag allen Gartenliebhabern zur Bewunderung offen steht.

Welchen Reiz ein „Tag der offenen Gartentür“ ausstrahlt, bewies er mit einer längeren Bilderreise durch die Gartenanlagen in Irchenrieth. Sie war zugleich eine farbenprächtige und ideengebende Einstimmung zu den weiteren Beratungen und hilfreich für die Entscheidung der Anwesenden. „Lasst die Bilder auf Euch wirken“, rief Höllerl den Gartenfreunden zu. Irchenrieth hatte in diesem Jahr die Gartentür-Veranstaltung übernommen und gezeigt, dass der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Die Reise führte auch durch Vor- und Gemüsegärten.

Faltblätter zu Veranstaltungen vergangener Jahre dienten zur Information über mögliche Tagesabläufe. Der offiziellen Eröffnung mit Weißwurst-Frühschoppen gingen stets Gottesdienste zum Thema Schöpfung voraus. Aus der Straßenkarte des Veranstaltungsortes konnte die Lage der teilnehmenden Gärten entnommen werden, die jeweils mit einer Tafel mit dem Tages-Logo versehen sind. Höllerl kündigte für jeden teilnehmenden Gartenbesitzer ein Gästebuch an, in dem die Besucher ihre persönlichen Eindrücke hinterlassen können. Zur „Beruhigung“ sollte sein Hinweis dienen, dass bisher manche Gartenbesitzer eine gewisse Skepsis hatten, den Tag jedoch mit einer positiven Resonanz beschlossen. Stichwortartig zählte er die Rückmeldungen der Besucher auf: Schöne Gärten, keine Parkgebühren, gutes Essen und viele Informationen.

Die rege Aussprache erbrachte bereits konkrete Vereinbarungen. Die Stadt übernimmt die Kosten der Faltblätter. Die Eröffnung findet im Kulturzentrum Taubnschuster statt, das mit seinem Barockgarten Anziehungskraft ausübt. Dort unterhält der Heimatverein eine Verpflegungsstation. Weitere dieser Stationen sollen über den Gemeindebereich verteilt sein. Es kam auch der Vorschlag, den Generationenpark mit den Stationen Siedler und Waldjugend in das Tagesgeschehen einzubeziehen. Als bisher „üblich“ nannte Höllerl eine bayernweite Internet-Information und einen Rundgang der teilnehmenden Gartler am Vortag. Sein Resümee lautete: „Es gfreit mi, dass wos wird!“

 
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