Die offizielle Eröffnung der neuen Sonderschau ist für den 18. Oktober angekündigt. Eine bisher übliche festliche Vernissage kann es Coron- bedingt diesmal nicht geben. Nur eine kleine Repräsentanz an Künstlern ist neben Besuchern dazu eingeladen, um die behördlich festgelegte Maximalzahl in den Räumlichkeiten nicht zu überschreiten.
Erste Interessenten erfreuten und begeisterten sich bereits am vergangenen Sonntag an den 41 Gemälden, Raderungen und Zeichnungen. Die ausgestellten Werke zeigen überwiegend innerstädtische Ansichten. Neben den drei Kirchen, aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt, weckte unter anderem das historische Kirchplatzensemble das Interesse bei Jung und Alt. Erinnerungen wurden wach und Fragen zu den ehemaligen Bauten wurden gestellt.
Der Blick über die einstige Stadtmauer hinaus reicht von Scheunenviertel und Stadtweiher bis zu Rußweiher und Obersee. Einige Maler schwelgen in zum Teil viel künstlerischer Freiheit und hinterlassen auf ihren Werken ihre ganz persönliche Handschrift. Die Exponate, sie reichen zurück bis in 1940er Jahre, stammen aus dem Fundus des Heimatvereins oder sind private Leihgaben.
Versehen sind sie stets mit Titel und dem Namen der Künstler, von denen einige bereits den Pinsel aus der Hand gelegt haben: Gottfried Böllath, Ingeborg Czechowsky, Georg Entorf, Max Gradl, Angelika Haberberger, Dr. Josef Heindl, Helmut Hollmer, Gerlinde Kohl, Emmi Neidhart, Georg Netsch, Füsun Püschl-Canay, Jean Claude Sauvage, Raimund Schreml, Elke Schulz, Adrian Arthur Senger, Jenny Sponer, Theo Steinoel, Melita Todorovic und Roswitha Zeilmann. Einige von ihnen haben schon früher Ausstellungen des Heimatvereins gestaltet.
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