Mit dem Rathaussturm am 12.11. will die Eschenbacher Faschingsgesellschaft EFG nach langer Abstinenz den Fasching in der Rußweiherstadt wieder neues Leben verleihen. Erste Absprachen traf die Gemeinschaft in der 13. Jahreshauptversammlung vor dem Pilots-Heim.
Vorsitzender Michael König bedauerte das Corona bedingte Ausbleiben von Auftritten und Veranstaltungen. Möglich gewesen seien nur kleinere Besuche, Treffen der Trainerinnen und eine Informationsrunde des Corona-Beauftragten. Erfreut zeigte er sich, dass die Garden das Training wieder aufgenommen haben und sich in diesem Jahr bereits bei vier Auftritten gezeigt haben. Der Kassenbericht von Katja Tannreuter enthielt auch Aufwendungen für die Kleidung der Garden, die sich bereits für die Session 2022/23 vorbereiten.
König kündigte die Teilnahme an auswärtigen Faschingszügen an. Dazu lägen aber noch keine konkreten Informationen vor. „Wir lassen es auf uns zukommen“, versicherte er. Einig war sich die muntere Runde, demnächst mit den Arbeiten zum Aufhübschen des eigrnen Faschingswagens zu beginnen. Mit der Aussage „wir bleiben bei geraden Zahlen“ begründete er den nächsten Eschenbacher Faschingszug erst für 2024. Im Jahr 2023 sei mit Bauernmarkt, Bürgerfest und Jubiläumsveranstaltungen von Feuerwehr und Sportclub ohnehin viel Abwechslung geboten. Es werde jedoch wieder einen Faschingstanz und einen bunten Nachmittag geben. Als Termine stehen bereits der 21. und 29. Januar fest. Für die verschiedenen Anlässe und Aufgaben zur bevorstehenden Session wurden Organisationsgruppen gebildet.
Bei den Gesprächen zur Benennung des neuen Prinzenpaares fiel auch der erheiternde Vorschlag, in Anlehnung an den Karneval in Köln ein Dreigestirn zu küren. Darüber hinaus fanden Vorschläge die Zustimmung, durch häufigere lose Treffen das Vereinsleben zu bereichern und im Innenhof des Vermessungsamtes zu einem Weinfest zu laden. Dritter Bürgermeister Udo Müller, der mit den Stadträten Klaus Lehl, Thomas Riedl und Dr. Sabine Schultes gekommen war, wünschte einen guten Verlauf der neuen Session. Er beklagte, dass zwei Jahre Pandemie dem Gemeinschaftsleben viel Substanz gekostet hätten und stellte Vergleiche zu dem von Tausenden gefeierten 11.11.2021 in Mainz an, bei dem sich kein Mensch um eine Pandemie gekümmert habe.
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