Der "Blühpakt Bayern" hielt Einzug in der Kindertagesstätte. Bei einer Elternaktion kam es zu größeren Veränderungen im Krippengarten. Unter tatkräftiger Mitarbeit von Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege Maria Treiber - sie hatte in ihrem "Reisegepäck" drei Apfel- und drei Birnbäume, Blüh- und Beerensträucher und Blumensamen mitgebracht - wurden ein Hochbeet mit einer Vielzahl Kräutern bestückt, ein Insektenhotel erstellt, Blühstreifen für Wildblumen angelegt, eine Beerennaschecke und verschiedene Blühsträucher als Sichtschutz gepflanzt.
"Der Blühstreifen wird nicht gemäht" versicherte Krippenleiterin Jenny Kassler. Er soll durch stetes Aussamen üppiger und farbenprächtiger werden. Die Eltern legten zudem Beeteinfassungen als "Sinnesstrukturen" für die Kinder an. Begeisterte Nutzer fand eine Musikwand. Sie besteht aus alten Küchengegenständen und soll den Hörsinn anregen.
Den Anstoß zum "Blühpark Bayern" gab das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Das Programm soll dem massiven Rückgang von Insekten entgegenwirken. In der Einladung an die Eltern hatte das Kinderkrippen-Team gebeten: "Bitte verleben Sie mit uns einen gemeinsamen, arbeitsreichen, Freude und Erlebnis schaffenden Nachmittag im Garten". Am Start der Aktion, zu der die Eltern Arbeitsgeräte und Samen und Pflanzen für das Gemüsebeet mitbrachten, nahm auch Bürgermeister Marcus Gradl teil. Er dankte den engagierten Eltern für die Mitarbeit an der Aktion, die einen Beitrag für die Neugestaltung des Spielbereichs der im Umbau befindlichen Kindertagesstätte darstellt.
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