Ganz im Sinne Adolph Kolpings stand am Samstag das solidarische Handeln der örtlichen Kolpingfamilie. Neun Helfer waren am Werk, als mit einer Sammlung von Altpapier, Kartonagen und Gebrauchtkleidern und mit der Verladung von Textilien mit einem Gesamtgewicht von 6,75 Tonnen das Vereinsgeschehen 2022 seinen Anfang nahm. Erstmals in der langen Geschichte der Papier- und Kleidersammlungen herrschte Winterwetter. Für die eingespielte Helfermannschaft war dies kein Hinderungsgrund für Ladefahrten durch Straßen und Gassen. Mit den Fahrzeugen der Firmen Frohnhöfer und Tiefbau Meier sammelte die Kolpinggemeinschaft zehn Tonnen Altpapier und Kartonagen sowie viele Säcke mit Gebrauchtkleidern. Diese Textilien und die in den vergangenen fünf Monaten den Bekleidungscontainern am Stirnberg und vor dem Bauhof übergebenen Gebrauchtkleidern wurden noch am gleichen Tag mit einem Logistik-Transportfahrzeug an das Kolpingwerk weitergeleitet.
Mit einem übergroßen Scheck bekundeten die Helfer um Vorsitzenden Reinhold Graßler die Spende von 1000 Euro für die Ukrainehilfe. Sie reiht sich ein in die lange Reihe von Spenden und Unterstützungsleistungen, die durch die Erlöse aus den regelmäßigen Sammlungen möglich wurden. Erst im vergangenen Jahr war eine Zuwendung von 1000 Euro an Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal überwiesen worden. In den Jahren davor gingen Spenden auch an das Kloster Speinshart, den örtlichen Arbeitskreis Asyl, an Bergkirche, Pfarrkirche, Kinderkrebshilfe, Jugendfeuerwehr und Kapelle Apfelbach. „Mit diesen Spenden versteht sich unsere Kolpingfamilie als Teil von Kolping International, einer Solidargemeinschaft, in der sich Mitglieder und Kolpingfamilien gegenseitig unterstützen und fördern“, versichert Graßler.
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