Eschenbacher Kolpingsfamilie unter neuer Leitung

Seit dem Jahr 2000 lenkte Reinhold Graßler die Geschicke der Kolpingsfamilie. Am vergangenen Samstag übernahm Peter Polatschek das Ruder des Traditionsvereins, der am 4. Januar 1861 die Genehmigung zur Gründung erhalten hat. Die Versammlung wählte unter Leitung von Josef Rupprecht Peter Polatschek (seit 35 Jahren Kassier) zum Vorsitzenden, Reinhold Graßler zu dessen Stellvertreter, Jürgen Grundl-Dötsch zum Kassier, Irmgard Götz zur Schriftführerin und Elisabeth Bernhardt, Monika Diertl, Herbert Körper, Richard Landgraf und Adelinde Wittmann zu Beisitzern. Die Kasse prüfen (neu) Patrick Viechtl und Walther Hermann.

In familiärer Atmosphäre hatte Graßler nach einem Gedenkgottesdienst Pfarrer Thomas Jeschner, Pfarrvikar Gerald und Ruhestandspfarrer Helmut Süß im Dammbauernhaus willkommen geheißen. Präses Jeschner rief dazu auf, die Idee Vater Kolpings weiterzutragen. Im Kolpingwerk sah er nicht nur eine Organisation zur Lehrlings-, Fort- und Weiterbildung. Er erinnerte an die Kolping-Erholungsheime und an die soziale Verwendung der Kolping-Sammlungen. Der örtlichen Kolpingsfamilie dankte er für „aktive Nächstenliebe, Mitarbeit in der Pfarrei und christliches Engagement bei Veranstaltungen.“

In seinem Rückblick ging Graßler auf die Sanierung eines Ferienappartements für Mitglieder ein und erinnerte zahlreiche Termine wie an Maiandachten an Marterln im Stadtwald, Waldweihnachtsfeiern, Lichtbildervorträge oder Plätzchenbacken mit Kindern. „Von den Erlösen aus den jährlich bis zu vier Mal durchgeführten Sammlungen von Altpapier und Gebrauchtkleidern vergaben wir Spenden für die Flutopfer im Ahrtal, an die Ukraine-Hilfe, an den Seniorenclub, an die Pfarrvikare Usman und Paul für Projekt in Nigeria, an die Bhaktapurhilfe Nepal und an das Zubza-Projekt Nagaland“, berichtete Graßler. Für Zubza hat Kolping Eschenbach zusätzlich zwei Schülerpatenschaften übernommen.

Ein weiterer Höhepunkt des Abend war die Verleihung von Dankurkunden für 40-Jährige Mitgliedschaft an: Josef Bartl, Karl Bitterer, Michaela Danzer, Gerhard Götz, Rosalinde und Reinhard Götzl, Elfriede und Peter Hübl, Ludwig-Johann Krapf, Hannelore und Heinrich Kraus, Dolores Longares, Annemarie und Udo Müller, Manfred Neumann, Gerda und Josef Rupprecht, Georg Rupprecht, Elfriede und Robert Scherl, Annemarie und Ludwig Schreml, Elisabeth Schreml, Werner Schreml, Rosa Spiegl, Inge Theobald und Peter Wittmann.