„Nein, das waren echte Sternsinger“, sagt Pfarrgemeindeassistentin Eva-Maria Frohmann auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien.
Im betreffenden Fall waren die Jugendlichen nicht als Könige verkleidet, da es sich um zivile Begleiter handelte. „Es war ein unglücklicher Zufall. Die beiden Jugendlichen begleiteten eine Gruppe von jüngeren Sternsingern, haben sich aufgeteilt und waren nicht verkleidet“, erklärt Frohmann.
Doch sie weiß, dass es vor allem in Großstädten schon vorgekommen ist, dass sich Betrüger als Sternsinger ausgeben. Deswegen kann die Gemeindeassistentin die Aufregung nachvollziehen. „Wir werden im nächsten Jahr auch darüber reden, ob sich die Beteiligten verkleiden sollten“, verspricht sie.
Frohmann ist es wichtig, dass die Leute wissen, wie sie echte Sternsinger erkennen können: „Sie haben einen ,Sternsingerausweis‘, der jedes Jahr von der bundesweiten Sternsingeraktion ausgestellt wird. Darauf sind der Stempel der Pfarrei und meistens auch die Unterschrift des Pfarrers zu finden. Die Bürger können verlangen, diesen Ausweis zu sehen. „Außerdem müssen echte Sternsinger Sprüche aufsagen können, sollten wissen, für welche Aktion in diesem Jahr gesammelt wird und haben eine Kasse mit einem Schloss bei sich“, klärt sie auf.
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