In seiner Begrüßungsrede blickte Bürgermeister Peter Lehr zurück auf den 7. Mai 1979, als mit der Einweihung des Rotary-Brunnens die Geschichte der Eschenbacher Bürgerfeste begann. Er nannte verschiedene Anlässe, die seither mit diesen Veranstaltungen verbunden waren, und dankte den Vereinen, die durch ihre Mitarbeit in unterschiedlichen Bereichen „ein Angebot präsentierten, das keine Wünsche offen ließ“.
Lehr erinnerte an musikalische Schmankerln, die - wie am Vorabend auch - in den heiteren Stunden stets für die richtige Stimmung sorgten. Dabei vergaß er nicht zu erwähnen, wie sehr im Hintergrund Stadtverband, Rathausverwaltung und Bauhof dazu beigetragen haben, den organisatorischen Ablauf sicherzustellen. Die jeweils auf dem Stadtplatz zelebrierten Gottesdiente wertete der Bürgermeister als „Tüpfelchen auf dem I“.
Neben "40 Jahre Bürgerfest" nannte er zwei weitere Jubiläen dieses Jahres: "30 Jahre Städtepartnerschaft mit Eschenbach im Kanton Luzern" und "10 Jahre Partnerschaft mit Einheiten der US-Armee". Als Vertreter der 1. Squadron des 91. Luftlanderegiments hieß Lehr Oberstleutnant Joshua Brown und dessen Stabsfeldwebel Paul Fedorisin willkommen.
Von einem traditionsreichen Bürgerfest, zu dem jährlich Tausende von Besuchern in die Innenstadt strömten, sprach Dieter Kies. „Es lebt von der Vielfalt seiner Mitwirkenden und den so unterschiedlichen wie außergewöhnlichen Darbietungen und Angeboten“, erklärte der Vorsitzende des Stadtverbandes. Zum Jubiläum begrüßte er auch Radio Ramasuri, „das uns den ganzen Tag begleiten wird“.
Für das 40. Bürgerfest kreierte Kies das Motto „Gelebte Kultur – geliebte Stadt“. Für den großen Einsatz und die Unterstützung bei der Vorbereitung und Realisierung der Veranstaltung dankte er allen beteiligten Organisatoren, Vereinen und Verbänden. Den "amerikanischen Freunden" wünschte er "erlebnisreiche und schöne Stunden im Herzen der Stadt".
Oberstleutnant Joshua Brown betrachtete es als große Ehre, mit seinem Stabsfeldwebel eingeladen worden zu sein und zu den Bürgern sprechen zu dürfen. „Wir sind auch Bürger von Eschenbach“, versicherte der Stabsoffizier und bekräftigte dies mit den Worten: „Viele von uns wohnen in Eschenbach und unsere Kinder gehen in eure Schulen.“
Nach seiner erst kurzen Zeit in Bayern sprach er dem Freistaat ein großes Kompliment aus: „Wir leben im schönsten Teil der Welt (…) und ihr seid so wunderbare Gastgeber.“ Gleichzeitig versicherte er: „Wir werden uns weiter bemühen, gute Bürger und Partner von Eschenbach zu ein.“ Brown verwies darauf, dass seine Einheit zum dritten Mal mit einer kleinen Ausstellung präsent sei, um sich als Fallschirmjäger vorzustellen.
Wie ein Profi übernahm der Oberstleutnant dann das Anzapfen des Festbieres. Nach zwei leichten Schlägen floss kühler Hopfensaft. Die Stadtkapelle spielte einen Tusch „auf ein frohes Bürgerfest“ und begann mit dem Bayerischen Defiliermarsch ihr Mittagskonzert, bei dem böhmische Weisen vorherrschten.
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