Jeweils einwöchige „Ferienbetreuungen“ hatte „Learning Campus“ in Zusammenarbeit mit dem Kommunen im Vierstädtedreieck angeboten. Begeisterte Kinder und dankbare Eltern sprechen jedoch von bereichernden „Erlebniswochen“. Die Nutzungsmöglichkeiten der Eschenbacher Wasser- und Waldlandschaft boten Stephan Müller, Geschäftsführer von "Learning Campus", und der angehenden Sozialpädagogin Sarah Gottsche als Standortleiterin vielfältige Möglichkeiten für die Tagesprogramme.
Diese sollten der Bewältigung von ungeahnten Herausforderungen, der Stärkung von Vertrauen, Kooperation, Kommunikation und Kreativität sowie der Vermittlung von Spaß und Bewegung dienen, erläuterten beide zum Abschluss. Die stete und rege Kommunikation von Gottsche und den 27 eingesetzten Betreuungskräften mit dem Bademeister am Rußweiher und den Verantwortlichen im Sportheim habe zu einem Vertrauensverhältnis und harmonischem Miteinander geführt, betonten sie.
„Wir hatten drei erfolgreiche Wochen mit angenehmen Wetter, angenehmen Kindern und angenehmen Erfahrungen.“ Mit diesem Gesamturteil von Sarah Gottsche brach "Learning Campus" seine Zelte beim Sportclub ab. Das Team verstand dies durchaus wörtlich: Denn unübersehbar war während der drei Ferienwochen unter anderem ein großes Tipi, das in den Erlebnisbereich „Ab in den wilden Westen“ führte. Dort entstanden unter anderem ein farbenprächtiger Marterpfahl und Indianerschmuck.
Aber nicht nur auf dem „Kriegspfad“ bewegten sich die Buben und Mädchen, sondern auch auf heimischen Wegen. Am Waldlehrpfad lockten nicht nur die vielen Angebote des Spielplatzes wie Seilrutsche oder Kegelspiel. Das Kontrastprogramm dazu bildete eine Stadt-Rallye, für die die Schatzsucher mit Karte, Kompass und GPS ausgestattet wurden. Dabei waren Stationen zu finden, die eine Nummer trugen. Deren Zahlenfolge ergab einen Code, der den Schlüssel für den „vergrabenen Schatz“ bildete: Dieser lag tiefgekühlt in der Eisdiele am Marienplatz. Mit einer weiteren Schatzsuche endete der Gerätedurchlauf im Generationenpark.
Die Altersgruppe der 9- bis 15-Jährigen schickte "Learning Campus" hoch hinauf. Der Hochseilgarten beim Kleintierzüchterheim bot Erfolgserlebnisse. „Keiner muss, jeder kann“, gab Gottsche dabei den Kindern und Jugendlichen vor. Die Erfolgserlebnisse setzten sich im Rußweiher fort. Unerschrockene Kanuten wagten dort sogar ein Paddeln durch die Gischt der Fontäne und nahmen ein freiwilliges Kentern in Kauf. Schwimmwesten waren dabei natürlich Pflicht.
Besondere Naturerlebnisse vermittelten zwei Zusatzangebote: ein "Survival-light-Camp" mit vier Übernachtungen und eine Kanutour von Nabburg nach Regensburg.
Zum Erfolg der Ferienfreizeiten, deren Attraktivität Nachmeldungen bescheinigten, trug neben der finanziellen Beteiligung der Kommunen das von der Firma Schinner aus Kemnath gelieferte Essen bei. Ergänzt wurde es durch frisches Obst von Feinkost-Akdemir aus Pressath. Spannend für die Kinder war die Eigenversorgung mit Pizzen und Grillgerichten. Für das nächste Jahr kündigte Sarah Gottsche bereits an: „Wir kommen wieder.“



















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