Die Einrichtung blieb dabei bei der Pflege heimatlicher Traditionen. Standen bisher „Tugenden“ wie Butterstampfen oder Küchlbacken auf dem Programm, so gehörte der erste Zoiglnachmittag dem "flüssigen Brot". Als Beiwerk wurden zunächst Gewürzbrote und Griebenschmalz serviert. Als Stimmungsmotor in Foyer und Mehrzweckraum wirkte Musikus Gerd Retzer, der mit schmissigen Stücken zum Mitsingen anregte.
Hintergrundinformationen zum Zoigl gab Manuela Schusser. Sie sprach von untergärigem hellen oder dunklen Bier, das vor allem in der nördlichen Oberpfalz von Privatpersonen gemeinschaftlich gebraut werde. Die Heimleiterin wies auch auf Traditionen wie Zoiglstern oder -buschen, das im Grundbuch festgehaltene Braurecht und die beim Ausschank angebotene Brotzeit hin. Dem schloss sich die Küche des Heimes an und servierte Bratwürste, Sauerkraut und Kartoffeln.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.