Eschenbach
20.09.2018 - 17:35 Uhr

"Frohsinnige" Genießer

"Es ist schön, dass der 'Frohsinn' schon zum zehnten Mal sein Familienfest feiert." Die mehr als 100 Gäste sind sich darin mit Ruhestandspfarrer Helmut Süß einig.

Auf die Frauenriege kann sich „Frohsinn“-Vorsitzender Erwin Dromann (rechts) immer verlassen. Massenweise Knödeln drehen, schmackhafte Salate schaffen und vorher noch die Halle dekorieren: Das alles ist für sie selbstverständlich. Bild: gpa
Auf die Frauenriege kann sich „Frohsinn“-Vorsitzender Erwin Dromann (rechts) immer verlassen. Massenweise Knödeln drehen, schmackhafte Salate schaffen und vorher noch die Halle dekorieren: Das alles ist für sie selbstverständlich.

Vorsitzender Erwin Dromann hatte die Teilnehmer in der dezent herbstlich geschmückten Halle des Kleintierzuchtvereins begrüßt.

Sein besonderes "Willkommen" galt neben Süß auch Bürgermeister Peter Lehr und Stadtverbandsvorsitzendem Dieter Kies. Protokollführer und Ehrenmitglied Rudi Danzer, der sich im Krankenhaus befindet, wünschte Dromann alles Gute und baldige Genesung. Grüße in die Rußweiherstadt sandte Prof. Dr. Hans Georg Gradl aus Speyer, der dienstlich verhindert war.

Beim Gedenken an die verstorbenen Mitglieder erinnerte der Vorsitzende auch an Ehrenbürger Vinzenz Dachauer. "Er war ein Freund und Gönner und ein immer gerngesehener Gast bei allen unseren Veranstaltungen." Herzlich begrüßte Dromann Witwe Christa und Sohn Matthias Dachauer. Ehrend gedachte er auch des vor fünf Jahren verstorbenen ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden Christian Vogl.

Minuziös verlief das Servieren. Wie immer erledigte diesen Dienst die Vorstandsriege; Schweinebraten, Knödel und Salate waren schnell verteilt. Da auch diesmal Knödeln und Soße "zum Nachgeben" bereit standen, nutzten die "frohsinnigen" Genießer eifrig dieses Angebot.

Nach den Grußworten von Bürger- meister Peter Lehr sowie Dieter Kies für den Stadtverband, die wie immer mit der Übergabe eines Kuverts "mit Inhalt" endeten, bedankte sich Erwin Dromann bei den Spendern und kam dann auf Einzelheiten zum "Frohsinn"-Familienfest zu sprechen. "Die Damen des Vorstands haben mehr als 150 Knödel gedreht, schmackhafte Salate zubereitet und die Halle für das Fest vorbereitet." Dafür dankte er ihnen, ebenso Erika und Karl Schraml aus Thomasreuth, die trotz der Trockenheit mehr als 30 herrliche Blumengestecke als Tischschmuck geschaffen hatten.

"Danken möchte ich auch allen Bäckerinnen für das tolle Kuchenbüfett", fügte der Vorsitzende hinzu. Über 20 Kuchen und Torten sowie zahlreiche Küchel haben die Wahl zur Qual gemacht. Dromann zählte die "süßen Verführerinnen" namentlich auf: Annegret, Annerose, Brigitte, Christa, Edeltraud, Elisabeth, Erika, Gerda, Ingrid, Marile, Marlene, Monika, Michaela, Sieglinde und Sybille. Auch bei Fritz, Hans, Josef, Jürgen, Ludwig und Max bedankte er sich.

Der Dank des Vorsitzenden galt zudem dem Pächterpaar Rosa und Sepp sowie Werner Kennel senior und junior für die Überlassung des Züchterheimes. Traditionell nutzte Gstanzl-Sänger Josef Kämpf die Pause zwischen Schweinsbraten und Kaffeegenuss, um Schlager und Lieder zum Mitsingen zu bieten.

Terminüberschneidung: „Pfarrer sollte sich an Gepflogenheiten halten“:

Unverständnis zeigt Vorsitzender Errwin Dromann angesichts von Stimmen, die kritisierten, „wie kann denn der ‚Frohsinn‘ sein Familienfest feiern, wenn der Pfarrer sein Zoigl-Fest feiert“. Dazu erklärte er: „Der ‚Frohsinn‘ hat am 6. Januar 2018 in der Generalversammlung sämtliche Termine und speziell den Termin für das Familienfest festgelegt und am 23. Juni im ‚Stadtboten‘ unter ‚Gemeldete Veranstaltungen‘ nochmals bekannt gegeben. Einige Male wurde zudem noch in der Presse darauf hingewiesen. „Daher kann ich überhaupt nicht verstehen, dass Pfarrer Jeschner seinen Zoigl-Termin auf den heutigen Tag legen muss. Dies ist ein schlechter Stil und ich finde, auch ein Pfarrer Jeschner sollte sich an Gepflogenheiten halten“, stellte Dromann unter großem Beifall aller Besucher fest. Um „Frohsinn“-Gästen die Teilnahme an dem wegen des „Pfarr-Zoigls“ früher angesetzten Vorabendgottesdienst und dem „Zoigl“-Genuss zu ermöglichen, wurde beschlossen, den offiziellen Teil des Familientags früher zu beenden. (gpa)

Dass den „Frohsinnigen“ Braten und Knödeln gemundet haben, sieht man. Auch der von Thomasreuthern gespendete, mühsam zusammengesuchte herbstliche Schmuck aller Tische gefällt. Bild: gpa
Dass den „Frohsinnigen“ Braten und Knödeln gemundet haben, sieht man. Auch der von Thomasreuthern gespendete, mühsam zusammengesuchte herbstliche Schmuck aller Tische gefällt.
 
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