Eschenbach
24.07.2019 - 13:49 Uhr

„Frohsinnige“ Musik im „Hexenhäusl“

An einem Sommernachmittag am Rußweiher auf der Terrasse des „Hexenhäusls“ Blasmusik vom Feinsten genießen: Das Angebot der Gesellschaft „Frohsinn“ nehmen zahlreiche Gäste an, bringt aber den Wirt und sein Personal tüchtig zum Schwitzen.

Werner Schreml (Tenorhorn), Werner Wolfbauer (Trompete), Sophia Weber (Akkordeon) und Konrad Helgert (Bass/von rechts) bilden die „Hammerschloss-Musi“. Das Ensemble ist im „Hexenhäusl“ bei der Gesellschaft „Frohsinn“ zu Gast. Auch der Apfelbacher „Teufelsgeiger“ Bronislaw Primann (hinten, links) bringt sich mit ein. Bild: gpa
Werner Schreml (Tenorhorn), Werner Wolfbauer (Trompete), Sophia Weber (Akkordeon) und Konrad Helgert (Bass/von rechts) bilden die „Hammerschloss-Musi“. Das Ensemble ist im „Hexenhäusl“ bei der Gesellschaft „Frohsinn“ zu Gast. Auch der Apfelbacher „Teufelsgeiger“ Bronislaw Primann (hinten, links) bringt sich mit ein.

Blasmusik in Minimalbesetzung: Mit diesen Worten könnte man die Dießfurter "Hammerschloss-Musi" kurz beschreiben. Das Repertoire der drei Blechbläser und des Akkordeons ist schwerpunktmäßig der traditionelle Bereich. Für Leiter Werner Schreml war es ein „Heimspiel“, als ihn "Frohsinn"-Vorsitzender Erwin Dromann im „Hexenhäusl“ begrüßte.

1972 in der Rußweiherstadt geboren, begann Schremls musikalische Laufbahn auf der Trompete. Als 22-Jähriger entdeckte er dann seine Liebe zum Tenorhorn. Privatstudium, Fortbildungslehrgänge und Meisterkurse folgten. Trotz einer eher klassischen musikalischen Ausbildung gehört seine Leidenschaft besonders der böhmischen, aber auch der symphonischen Blasmusik. Als Gast im Ballhausorchester Weiden taucht er musikalisch in die Welt der Schlager und Chansons ein.

Egerländer Blasmusik, alpenländische Stücke, Zwiefacher, Boarischer oder Landler: In der Besetzung Konrad Helgert (Bass), Sophia Weber (Akkordeon), Werner Wolfbauer (Trompete) und Werner Schreml (Tenorhorn) bot die „Hammerschloss-Musi“ die ganze Bandbreite der Volksmusik. Musikalische Ausflüge zum Swing oder zum Wiener Walzer fehlten jedoch ebensowenig wie altbekannte oder neue Hits. Vom „Böhmischen Wind“ bis zum „Böhmischen Traum“ war in der Notenmappe des Ensembles alles vorhanden, was sich die vielen Freunde der Blasmusik wünschten.

Abschließend dankte Erwin Dromann den Mitgliedern, aber auch den vielen auswärtigen Gästen für ihren Besuch. Dieser war für ihn ein Zeichen, dass Blasmusik noch immer eine Fangemeinde hat. Dank ernteten Werner Schreml und seine „Hammerschloss-Musi“ für ihre musikalischen Genüsse sowie die„frohsinnige“ Helferschar mit Fritz Gradl für ihren Einsatz.

 
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