Eckpfeiler des Vereins und versierter Führungssänger. Die Liedertafel ehrt im Rahmen eines Herbstfestes Franz Fischer. Seit 60 Jahren gehört das Singen im Chor zu seinen Freizeitbeschäftigungen. „Wo gesungen wird, da ist Freude.“ Mit diesen Worten bekennt sich der „Fischer Franzl“, wie ihn seine vielen Freunde nennen, zum Singen im Männerchor. Lieder erzählen Geschichte. Auch für den Jubilar ist der Gesang eine lange Geschichte. 1962 begann er seine „Sängerkarriere“ beim Männergesangverein Pressath. Seit 1977 gehört er zum Stamm der Eschenbacher Liedertafel. Den Rahmen eines Chorfestes nahm Vorsitzender Karl Ott zum Anlass, seinem „Führungssänger“ im Namen des Vereins, des Deutschen Chorverbandes und des Fränkischen Sängerbundes goldene Ehrennadeln und Dankurkunden zu überreichen.
Als kleine Entschädigung für den Einsatz der Sänger nach coronabedingt zweijähriger Probenpause lud die Vorstandschaft auch zur Brotzeit und zu unfiltriertem Kommunbier in Matth's Wirtshaus ein. Dabei zog Karl Ott nach belastender Pandemiezeit eine durchwachsene Bilanz der Vereinsaktivitäten. Der Vereinschef bedauerte vor allem den Rückgang des Probenbesuches und appellierte an alle Aktiven, wieder verstärkt die wöchentlichen Chorproben im nun neuen Probenlokal im neuen Musiksaal im ehemaligen Vermessungsamt zu besuchen. Der freundschaftliche Meinungsaustausch nach den Proben im „Bierstüberl“ des Kulturtempels lasse wieder auf bessere Zeiten hoffen.
Für Ott war auch das beständige Werben um neue und junge Sänger ein Thema. Ein besonderes Dankeschön galt Dirigentin Riita Michelson. Als Chorleiterin versuche sie ehrgeizig und intensiv, die Sänger wieder auf einen gehobenen Leistungsstand zu bringen, betonte Ott. Ein fröhliches Ständchen musste dann sein, bevor sich die Mitgliederden herzhaften Genüssen am Bayerischen Buffet widmeten.
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