(rn) Ein musikalischer und ein komödiantischer Abend bildeten den Auftakt zur 150-Jahr-Feier der Feuerwehr. Am Sonntag setzten dann rund 350 Feuerwehrler aus dem westlichen und mittleren Teil des Landkreises zum Sturmlauf auf die Rußweiherstadt an. Außer dem Durst, der sich nach den langen Anreisen eingestellt hatte, gab es allerdings nichts zu löschen.
Dem Aufruf „An die Krüge!“ ging ein schier nicht enden wollender Festzug von der Jahnstraße zum Feuerwehrplatz voraus. Angeführt wurde er von der Stadtkapelle, den Bürgermeistern mit Stadträten, den Landräten Andreas Meier und Albert Nickl, der Feuerwehrführungsriege des Landkreises mit Kreisbrandrat Marco Saller, Polizeihauptkommissar Walter Schäffler und Dieter Kies, dem Vorsitzenden des Stadtverbands.
Den Feuerwehren schlossen sich elf örtliche Vereine an. Zu BRK, Katholischem Frauenbund, Karten- und Schachverein, Kleintierzuchtverein, Kolping, Liedertafel, Reservistenkameradschaft, Soldatenkameradschaft, Sportanglern und Wasserwacht gesellte sich der Sportclub mit rund 120 Teilnehmern aus allen Sparten. Unter sie hatten sich noch die Blaskapelle Kirchenthumbach und das Blasorchester der Musikschule im Vierstädtedreieck gemischt.
Der Macht dieser im Ehrenamt tätigen Frauen und Männer mussten sich an der Kreuzung alle sonstigen Verkehrsteilnehmer beugen. Der zur Straße hin abgesicherte Feuerwehrplatz glich einer Feiermeile mit vielen Genussangeboten. Die Floriansjünger hatten generalstabsmäßige Vorarbeit geleistet, um die Teilnehmer des Festzugs und die unentwegt strömenden Besuchermassen bewirten zu können.
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