Voll besetzt waren die „Ränge“ im Mehrzweckraum, als Heimleiter Josef Ott die Musiker aus der Nachbargemeinde mit Leiterin Karin Müller-Bayer und Pfarrer Hartmut Klausfelder als Moderator willkommen hieß. Er wünschte den Senioren eine schöne Zeit und gute Unterhaltung.
Nach einem "Scherzando" stellte sich Pfarrer Hartmut Klausfelder den erwartungsfrohen Heimbewohnern vor, erinnerte an die zahlreichen vorausgegangenen Sommerkonzerte der Neustädter Bläser und kündigte ein festliches Herbstkonzert an. Mit Hinweis auf die „jungen Leute in der ersten Reihe“ freute er sich über die seit Jahren gut funktionierende Nachwuchsarbeit. Als Bestätigung dafür übernahm der junge Phillip Greger für die nächsten Stücke das Dirigat.
Der erste Teil des Programmes war geprägt von geistlichen Liedern wie „Du meine Seele, singe“, „Mein schönste Zier“ und „Meine Zeit steht in deinen Händen“. Eingebunden waren Gedanken des Pfarrers zum Herbst, der „Zeit zum Erntedanken“. Aus einem Bibeltext formte er ein Gedicht mit vielen poetischen Umschreibungen. Dazu ein Beispiel: „Wer nicht vergisst, dem Herrn zu danken, dem liegt die Speise nicht im Magen.“ Nicht fehlen durfte das Erntedanklied „Wir pflügen und wir streuen“ von Matthias Claudius.
Keine Probleme gab es im Volksliederteil, als die Senioren freudig Titel wie „Bergvagabunden“, „Im Kreise der Lieben“, „Drunten im Unterland“ und „Hoch auf dem gelben Wagen“ erkannten. Ganz speziell wandte sich Klausfelder an die Geburtstagsjubilare dieses Monats und ließ ihnen mit „Auf froher Fahrt“ den Marsch blasen. Den vierten Abschnitt des Konzerts widmete der Posaunenchor dem Segen und intonierte „Komm, Herr, segne uns“. Für seine begleitende Lesung nutzte der Pfarrer den Psalm 91 und erteilte abschließend den Michaelis-Segen.
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