Joachim Sertl, der Vertreter der verhinderten Geschäftsführerin und Koordinatorin Elisabeth Gottsche, ließ bei der Jahreshauptversammlung von GeHiH keinen Zweifel daran aufkommen, wie sehr sich Gottsche und der Verein mit dem Thema "Älter werden" auseinandersetzen und sich um die Umsetzung der satzungsgemäßen Ziele bemühen.
Sertl wusste von vielen Terminen, bei denen die Geschäftsführerin das Projekt GeHiH mit viel Herzblut vorgestellt hat. Hinzu kam die über das Jahr verteilte Teilnahme an Fachtagungen und Workshops. Die Veranstaltungsreihe begann mit einem mehrtägigen Workshop "Mobilität im Alter", setzte sich fort mit einem Fachtag in Amberg, der Tagung "Demografiefeste Kommune - Quartierskonzepte für ältere Menschen in Nürnberg" und einem Treffen der Seniorenbeauftragten der Kommunen und reichte bis zu Tagungen des Psycho-Sozialen Arbeitskreises in Weiden und Wöllershof. "Wir waren bestrebt, Kontakte mit unseren Mitgliedern zu pflegen und ihnen Informationen zukommen zu lassen", versicherte Sertl zudem.
Früh genug Wunsch äußern
Nach dieser Rückschau leitete Sertl über zu Verwaltungstätigkeiten wie Umsetzung der neuen Datenschutzvorgaben mit Änderung der Formulare der Leistungsnachweise und der Anschaffung der Rettungsdose. Als tägliche Aufgabe nannte er das "Zusammenbringen von Leistungsempfänger und Leistungserbringer". "Je früher Sie uns Ihren Wunsch mitteilen, umso leichter wird die Vermittlung", gab er den Mitgliedern mit auf den Weg. Er verwies auf seine jüngste Zählung der Leistungsnachweise und resümierte: "Es waren gut 350 Einsätze, die unsere Helfer für unsere Mitglieder erbracht haben."
Mindestalter 14 Jahre
Als Neueinsteiger in die Seniorengemeinschaft versicherte er, dass er mit Elisabeth Gottsche ständig auf der Suche nach neuen Mitgliedern und Helfern ist. Mit einem Appell richtete er sich an die Anwesenden: "Wir brauchen Mitglieder, die Hilfe benötigen, Mitglieder, die Hilfe leisten können und Mitglieder, die keinerlei Bedarf haben, aber die Leistung des Vereins unterstützen möchten." Als Mindestalter nannte er 14 Jahre. "GeHiH nimmt im westlichen Landkreis Neustadt eine wichtige Rolle ein", war Peter Lehr überzeugt. Durch die Initiative der Mitglieder sei eine Lücke geschlossen worden. Gemeinsam mit Einrichtungen wie Gründerzentrum, Leader-Programm, Musikschule, ILEK und Förderfreizeiten gab er GeHiH einen Stellenwert, der die Lebensqualität der Region erhöht, und sicherte die weitere Unterstützung der Bürgermeister zu.
Überrascht war Karl Lorenz, dass "es noch viele Menschen gibt, die von GeHiH nichts wissen". Er dankte Lehr für die spontane Überlassung eines Raumes im Einwohnermeldeamt für die GeHiH-Geschäftsstelle während der Sanierungsarbeiten im Landratsamt. Der Vorsitzende stellte auch die Patientenverfügung vor. Er verwies aber darauf, dass bisher im Umlauf befindliche Vordrucke zum Teil missverständliche Formulierungen enthalten und Hildegard Haupt dienstags beim Ausfüllen helfe.













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