Eschenbach
19.11.2019 - 17:36 Uhr

Genießen bei Musik und Wein

Grinzing-Atmosphäre im BRK-Seniorenheim: Die "Stodtbersait’n" verwandelt den Mehrzwecksaal in eine Musikbühne. Neben dem Besuch der bekannten Musiker verlocken auch Weingenüsse die Bewohner zum Feiern.

Musik- und Weingenüsse bereiten Freude im BRK-Seniorenheim. Bild: rn
Musik- und Weingenüsse bereiten Freude im BRK-Seniorenheim.

Die Einrichtung hatte zu einem Weinfest geladen, das Begeisterung und Freude auslöste. Heimleiter Josef Ott versicherte, dass das Personal viel Herzblut in das Vorhaben eingebracht habe, und sagte der musikalischen Begleitung "ein herzliches Vergelt’s Gott".

Mit einem Griff in den Fundus europäischer Kulturgeschichte stimmte er die Senioren auf die Veranstaltung ein und steigerte deren Erwartung mit einem Zitat von William Shakespeare: „Wer Wein trinkt, schläft gut. Wer gut schläft, sündigt nicht. Wer nicht sündigt, wird selig. Wer also Wein trinkt, wird selig.“

„Die meisten von Euch kenn' ich ja“, versicherte Dr. Georg Bayerl. Der ehemalige Heimarzt kündigte an, dass die "Stodtbergsait’n" den Nachmittag mit alten Schlagern gestalten werde. Das Ensemble setzte diese Ankündigung umgehend schwungvoll um mit dem Lied „Spiel mir eine alte Melodie“. Große Zustimmung erhielt Bayerl, als er während einer Melodienreise auf das Alter mehrerer Musikfreunde verwies und anmerkte: „Wenn wir noch etwas länger spielen, bleiben wir vielleicht gleich da.“

Zu den Gaumenfreuden, die Josef Ott und die Damen des Heimes den Bewohnern servierten, zählte neben einem rassig-frischen Chardonnay aus Rheinhessen auch ein rubinroter Montejanu Cannonau di Sardegna, dessen Aroma mit reifen Tönen vom Brombeere, schwarzer Kirsche, Pflaume und Veilchen betört. Ebenso wie die "Stodtbergsait‘n" reizte auch den Heimleiter ein Sprung nach Griechenland, in die Heimat des fruchtigen Nemea Barrique mit einem pfeffrigen Abgang. Mit einem solchen verabschiedete sich auch die "Stodtbergsait’n". Das Kulturprogramm des Seniorenheimes setzt sich mit dem bevorstehenden Besuch des Nikolaus' fort.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.